Samstag, 2. September 2017

1.9. Chiang Rai Tour

1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9. 1.9.

Es ist schon September! Wo ist die Zeit nur hin? Heute mache ich eine Tour.


Das ist das Frühstück in unserem Hostel.
Ich werde um 8 Uhr abgeholt und der erste Stopp wird der Weiße Tempel sein:


Der Weiße Tempel ist 15 Jahre alt und war ein Geschenk des Königs. Nach der  buddhistischen Zeitrechnung ist das Jahr 2560. Da war Buddha's Erleuchtung.



Das soll ein Superhero darstellen, der den Tempel beschützen soll. Da hat sich jemand was dabei gedacht! Sieht übrigens nicht danach aus, dass der Hero gerade bei der Arbeit ist, eher eingebildet und auf Brautschau:)



Hier sieht man Dämonen und viele Hände, die aus der Erde nach oben strecken. Sieht etwas unheimlich aus. Dies sollen die Menschen darstellen, sowohl gute als auch böse. Alle leben im Dunklen. Durch gute Worte und Taten kommt man allerdings aus dieser misslichen Lage heraus und landet im Nirvana.



Die beiden Dämonen, die vorne an der Treppe stehen, halten Wache.


Im Tempel darf man leider keine Fotos schießen, daher schildere ich euch, was ich sehe. Das möchte ich euch nicht vorenthalten! Die untere Hälfte der Wände zeigt etliche Darstellungen von Comicfiguren. Ich entdecke Superhelden wie Batman, Superman, usw., aber auch Pikachu. Weitere comicartige Darstellungen von Berühmtheiten wie Michael Jackson oder Sportler. Das ist schon wirklich etwas albern, dies in einem Tempel vorzufinden. Auf der oberen Wandhälfte ist das Nirvana dargestellt, schon etwas respektvoller gegenüber Buddha gezeichnet. Was die Leute wohl darüber denken, wenn sie in 1000 Jahren die Tempelruinen besuchen:):):):)



Wir haben das Glück die Einzigen zu sein. Wir sind acht Leute und der Guide. Später werden es so viele Leute, dass man, wenn man durch den Tempel läuft, vorangeschoben wird. Ich schiebe mich quasi selbst vorwärts. Mir ist vom gestrigen scharfen Essen gar nicht gut. Das dauert morgens ein paar Stunden, dann geht's wieder.




Damit soll ausgedrückt werden, dass Alkohol im Tempel missbilligt wird.


Ich lasse mich von dem Angeber doch noch rumkriegen.


Der Blaue Tempel:


Der Blaue Tempel wurde vor drei Jahren gebaut. Genauso wie der weiße Tempel ist es im modern kitschigen Stil gebaut.
Im Bus sind zwei Frauen aus Taiwan. Mit denen verstehe ich mich gut.
Sie heißen Lu-ü und Zen-i.








Black House:


Das Schwarze Haus, das wir jetzt besuchen, ist etwas seltsam. Es gibt etwa 40 kleine, schwarze Gebäude verschiedener Formen und Größen, in einem Garten verteilt. Der thailändische Künstler Thawan beherbergt dort seine große Sammlung aus aller Welt. Er sammelt Kunstwerke, Tierknochen, Krokodil- und Schlangenleder, Hörner, Gold und Silber. Der Künstler nutzt diese Sammlung als Quelle zur Inspiration seiner Kunst. Da hat wohl jeder so seine Quellen. Mir gefällt es hier nicht. Wohin man sieht, gibt es Tierschädel mit Hörner oder Krokodil- und Schlangenhaut. Ich mag Krokodile sehr.
In einem Raum sind circa 30 kleine und große Krokodil-Leder ausgestellt. Das ist eine ganze Menge!




Das war mal eine Schlange.



Das Interessanteste hier ist die Toilette. Zuerst denke ich, es wäre Teil der Ausstellung. Da aber keine toten Tiere zu finden sind, kann die Vermutung ausgeschlossen werden:)

Als nächstes geht es zum Langhalsdorf. Die Hälfte, mich eingeschlossen, wartet draußen. Ich fotografiere lieber die Hunde.







Teeplantage:


Der nächste Besuch ist eine Teeplantage. Wir sind inzwischen 40 km nördlich von Chiang Rai entfernt. Wir dürfen drei sehr gute Tees verkosten. Solangsam bekomme ich Hunger.



Affentempel:


Wir besuchen noch einen Affentempel.
Wir müssen einen langen Stock zur Sicherheit mitnehmen. Alles klar, ich bleibe zur Sicherheit im Auto. Später traue ich mich doch aus dem Auto raus. Ich bin gerade mal zwei Minuten draußen, da attackiert mich so ein Vieh!
Es wollte die Taiwanin bestehlen, da habe ich sie gewarnt. Daraufhin schaut mich der Affe ganz böse an und haut seine Krallen in mein Bein. Ich habe aber zum Glück eine Leggins an. Mit reicht's. Ich flüchte wieder ins Auto. Auf dem Weg rutsche ich auch noch halber aus.


Essenspause:


Jetzt essen wir endlich. Es gibt ein großes Buffet, aber es gibt hauptsächlich Fleischgerichte. Dafür gibt es zum Nachtisch Sticky Rice mit Mango. Wer hätte das gedacht? Es ist keine Saison mehr für Mangos, daher findet man das auch nicht mehr auf den Nachtmärkten:(

Aussichtspunkt:


Das ist die Grenze zu Myanmar. Jenseits des Flusses befindet sich Myanmar. Sieht man auf dem Bild schlecht. Teilt einfach das Foto gedanklich längs in zwei Hälften.



Noch ein kurzer Stopp bei den Reisfeldern.




Das ist das Goldene Dreieck. Wir sehen Thailand, Myanmar und Laos auf einem Fleck. Das ist ja witzig!



Rechts befindet sich Laos, das Dreieck gehört zu Myanmar und vorne ist natürlich Thailand.



Danach besichtigen wir das Opium-Museum. Finde ich nicht sehr interessant.

Und zu guterletzt Chiang Saen, ein anderer Aussichtspunkt. Ich bin völlig kaputt und schwanke aus dem Auto:



Auf der anderen Seite ist Laos.






Um 19.00 Uhr sind wir zurück. Da ich auf der Rückfahrt schlafe, bin ich wieder fit für den Nachtmarkt. Die Mädels aus Taiwan kommen mit. 


An den beiden Bühnen gibt es wieder tolle Auftritte.


Heute entdecke ich Sticky Rice mit Mango. Wie toll! Und wie traurig, dass ich das die letzten Tage nicht gesehen habe:(


Die beiden Musiker treten wieder auf. Solangsam kann ich die Lieder mitsingen:) ich komme extra für die Musik, die einfach herzerwärmend ist. 


Der Essensplatz und hinten ist die Bühne.


Auf dem Heimweg entdecke ich ein Katzen-Café! 26 Katzen hausen hier. Danach habe ich einen allergischen Ausschlag am Körper. Nicht so schlimm, aber woher kommt das? Ich habe doch keine Katzenallergie.













Ich unterhalte mich mit dem Hostel-Besitzer.
 Er kommt aus Irland und ist sehr spirituell, ein Mentalheiler und alles Mögliche, ein wirklich sehr symphatischer Mann. Sieht aus wie ein Kuschelbär. Ich frage nach, warum er den Besuch des Langhalsdorfs unterstützt.  Er meint, dass das ihre Wahl ist, so zu leben und dass die Regierung Programme unterstützt, die sie zu neuem Umdenken anregt.
Im Internet habe ich aber gelesen, dass das alleinig für den Tourismus noch existiert. Es soll sogar weitere Dörfer geben. Ich weiß nicht, was richtig oder falsch ist.

Nach 16 Stunden Non-Stopp-Aktionen falle ich völlig erledigt ins Bett:)

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