Donnerstag, 9. Februar 2017

7.2.-9.2. Ayutthaya

7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 7.2. 



Von Kanchanaburi geht es über Suphanburi nach Ayutthaya. Ich muss in Suphanburi umsteigen. Beim Umsteigen gehe ich noch kurz auf Toilette. Danach fühle ich mich wie auf der Flucht. Als ich zurück komme, zeigen mir schon zwei Leute eilig, wo der Ticket-Schalter ist. Der Verkäufer hält mir schon das Rückgeld hin, bevor ich überhaupt zahle. Dann schnappt jemand meine Tasche und rennt davon. Ich hinterher zum MiniVan, der auf mich wartet. Wir werfen schon von weitem das Gepäck in den Wagen, ich springe hinterher und dann geht es weiter nach Ayutthaya. Holla die Waldfee....
Während der Busfahrt sehe ich am Fluss einen Waran, von denen hier einige leben. 


In Ayutthaya laufe ich noch zwei Kilometer bis zum Hostel. Es ist ein sehr Schönes. Bin alleine im 8er Zimmer. Da ich um 12 Uhr ankomme, habe ich noch den ganzen Tag vor mir. An einem Kreisel Richtung Innenstadt gibt es einen Möbelverkauf. Das ist der absolute Wahnsinn. So etwas habe ich noch nie gesehen. Das müssen richtige Schätze sein. Ich würde gerne einkaufen und für mindestens das 5-fache verkaufen. Es ist billiger als man annehmen würde. 




Unter diesen Überdachungen stehen die ganzen Möbel, direkt an der Straße.


Das sind manchmal 5-Meter lange Tische aus einem Baumstamm gefertigt und lackiert. 




Ein Waschbecken. Auf den Bildern kommt das nicht so gut raus. Aber in real ist das echt der Hammer. Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. 






Das kostet zum Beispiel 1300 Euro. 
Am nächsten Tag wird alles wieder abgebaut und auf LKWs verfrachtet. Ich habe so viele Fragen, woher das kommt, wie lange das hier steht, wo es gelagert wird usw. Aber es spricht keiner englisch, den ich frage. 


Auf dem Weg in die Stadt laufe ich an Müllbergen vorbei...


...an verschmutzten "Flüssen"...


... und an einem überdachten Markt.


Ich entdecke  ein sehr gutes Restaurant mit Blick auf die Tempelanlage.


Die Schule endet um ca. 16 Uhr. Die Schüler tragen eine Schuluniform und haben alle den gleichen Haarschnitt. Die Kinder essen an den Essensständen, wo schon Schalen mit Hühnchen, Pommes, und Süßgetränke bereit stehen. 


Andere machen auf dem Gehweg Hausaufgaben und wieder andere warten auf den Bus oder spielen am Handy. 

Am Abend möchte ich ein paar Tempelanlagen sehen, da sie beleuchtet sehr viel schöner aussehen. Ich laufe noch vor Sonnenaufgang los und fühle mich dann doch nicht so wohl, im Dunkeln herumzulaufen.




Vor allem hier hört der Spaß auf, als ich einen ganzen Rudel Hunde heulen und bellen höre. Ich denke, da trifft sich die ganze Hundeschar der Stadt. Es ist atemberaubend. Als ich dann zwischen den zwei Türmen drei prachtvolle Exemplare zu Gesicht bekomme, die Wölfen ähneln, nehme ich ein TukTuk und lasse mich zu einem Nachtmarkt fahren, wo ich wie gewöhnlich sticky rice mit Mango essen und später einen Crepe mit Nutella. Soviel Auswahl habe ich als Vegetarier gar nicht. Es gibt hier viele Fleisch- und Fischgerichte, die sicher sehr interessant sind. Ich beschränke mich auf Reis, Nudeln, Currys (Gemüse in einer sämigen Soße), Nüsse und natürlich frische exotische Früchte. Auf Dauer ziemlich einseitig. Aber man findet hier auch europäische Speisen. 




Der Nachtmarkt. 




8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2. 8.2.


Heute besuche ich die schönste Tempelanlage, die vom Hostel aus zehn Minuten entfernt liegt. 

Überhaupt sind überall in der Stadt Ruinen zu finden von alten Tempelanlagen, auch direkt am Hostel. Ayutthaya war von 1315 bis 1767 Hauptstadt des siamesischen Königreichs Ayutthaya und in der Mitte des
18. Jahrhunderts eine der größten und prächtigsten Städte der Welt.
Ayutthaya wurde nach dem siamesisch-birmanischen Krieg 1767 komplett zerstört. Die Ruinen sind heute als Geschichtspark Ayutthaya geschützt und gehören zum UNESCO-Welterbe.










Hier ist der eingewachsene Buddhakopf. Der Baum ist heilig und so darf man sich dem Buddhakopf nur auf ein paar Meter nähern.



















Ich leihe mir ein Fahrrad für 1,30 Euro aus und fahre sechs Stunden quer durch die ganze Stadt. Besichtige viele Tempel, Ruinen und interessante Gegenden. 
Es macht unglaublich Spaß ohne Verkehrsregeln zu fahren. Man muss keine rote Ampeln beachten, es gibt kein "rechts vor links", man gibt keine Handzeichen. Das einzige, was man beachten sollte, ist dass hier Linksverkehr herrscht. Allerdings kann man manchmal auch als Radfahrer einfach rechts fahren. Es gibt kaum Gehwege, da sie von Essenswägen, Tischen und Stühlen belagert sind und somit laufen auch Menschen am Straßenrand. Man muss sich nur gut konzentrieren und viel Geduld bei großen Kreuzungen haben und sie vorsichtig überqueren.   







Hier esse ich nochmal in den guten Restaurant mit Blick auf die Tempelruinen. 


Hier kann man das ganze Equipment für einen eigenen Tempel kaufen. 








Das ist mein Hostel. In der zweiten Nacht teile ich das 8er Zimmer mit einem Chinesen, der wirklich nett ist und mir in der Nacht beisteht, als ich zwei Mal schreiend und schweißgebadet aufwache, da ich von Spinnen träume. Irgendwie überkommt mich heute die Panik, dass ich einem Tierchen begegnen könnte. Ich habe echt Angst und bin froh, wenn die Nacht vorbei ist. 



Zwei Hunde kümmern sich um das Hostel und besuchen mich morgens. 











Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen