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Die Reise von Tam Coc bei Ninh Binh zur Insel dauert acht Stunden. Ich fahre mit zwei Bussen, dem Boot und wieder mit dem Bus. Die Busfahrt ist wirklich ein Abenteuer. Es herrscht eine unglaubliche Hektik. Während der Bus anfährt, springen Leute hinein und sie springen heraus, obwohl der Bus noch gar nicht richtig hält. Zwei Franzosen und ich müssen einmal den Bus wechseln, wir werden angeschrien, aus dem einen Bus hinaus und in einen anderen wieder hinein getrieben. Es ist wirklich witzig. Wir haben noch zwei Stunden Wartezeit bis das Boot ablegt. Wir gehen essen. Und da geht der Stress gerade weiter. Es ist ein sehr vornehmes Restaurant. Trotz der wenigen Menschen arbeiten die Kellner so, als müsse Platz gemacht werden für neue Gäste. Während ich noch esse, werden Chilisauce, Sojasauce, Salz und Pfeffer abgeräumt.
Ein "Frisörsalon"
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Ich habe ein tolles Hostel ausgewählt. Es liegt nicht direkt im Zentrum, wo es aufgrund des Festivals, das die nächsten Tage statt findet, extrem laut ist. Zudem habe ich eine wunderschöne Aussicht! Hier gibt es übrigens das beste Frühstück, was ich bisher jemals auf der Reise hatte. Das Zweitbeste war in Hoi An. Es gibt Pancakes, Früchte, Baguette, frisch gepresste Fruchsäfte, Tee, Kaffee, Tomaten, Gurken und Eier. Es ist ein Buffet und man kann sich sogar zwei Mal Pancakes bestellen.
Es regnet heute den ganzen Tag und so nutze ich die Zeit zum Schlafen. Ich bin unheimlich müde, energie- und kraftlos. Mir ist kalt und so bleibe ich fast den ganzen Tag im Bett, so wie gestern, Nachmittag, als ich hier ankam.
Im Hotel sind eine Deutsche und eine Österreicherin, mit der ich im Yummy essen gehe. Das absolut beste Restaurant. Man bekommt hier kaum Platz. Das Essen ist traumhaft, billig und es gibt sogar thailändisches Essen. Zum Nachtisch gibt es Sticky rice mit Mango.
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Heute mache ich einen Spaziergang zu den drei Stränden, die in der Nähe sind.
Cat Ba ist die größte Insel in der Halong Bay. Cat Ba sieht nicht schön aus. Bereits jetzt ist es schon sehr touristisch. Und es werden viele weitere Hotels hochgezogen.
Das einzig Schöne ist die Landschaft mit ihren fast 2000, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere 100 Meter hoch aus dem Wasser. Das Kalksteinplateau, das die Bucht beheimatet, versinkt. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltkulturerbe.
Das Haus mit den Bungalows ist mein Hostel. Diese Aussicht habe ich vom Cannon Fort aus.
Am Abend treffe ich die holländischen Mädels und Kate wieder. Ich wusste, dass sie heute ankommen, und so haben wir uns verabredet. Wir essen im Yummy gemeinsam mit den zwei Mädels von gestern und noch zwei vom Hostel. Es war eine lustige Truppe und wir haben wie gewöhnlich gut geschlemmt.
Für mich gibt es heute indisches Curry und Sticky rice mit Mango.
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Meine holländischen Freunde und ich machen eine Bootstour. Wir starten um 8.00 Uhr und werden am Nachmittag um 17.00 Uhr zurück kehren. Es sind noch eine Türkin, drei Engländer und zwei Inder mit auf dem Boot. Wir besuchen Fischerdörfer und manche gehen Schwimmen. Hauptsächlich aber entspannen wir uns einfach. Das Highlight für mich ist das Kanu fahren. Hier mache ich ständig Dinge, die ich sonst nie tun würde, weil ich mich das nicht traue. Gondel fahren, Roller fahren, Höhlen besichtigen, auf gefährliche Felsen steigen, Kanu fahren, alles umrahmt von "alleine durch die Welt reisen":)
Ständig bin ich nervös, mache es dann doch und am Ende macht es natürlich immer Spaß.
"Mutig ist, wenn man Angst hat, und es trotzdem tut" ist mein Reise-Motto.
Das ist ein Fischerdorf. Die Hunde laufen die ganze Zeit die Stege auf und ab, um die Vögel zu verscheuchen. Das ist allerdings das wenigere Übel.
Am Abend gehen wir wieder ins Yummy.
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Die türkische junge Frau, die 38 Jahre ist, übernachtete gestern in meinem Hostel auf meine Empfehlung hin. Sie hat ihren Job verloren, da ihre Firma unter staatlicher Kontrolle wurde und sie ausspioniert wurde. In Facebook schrieb sie etwas gegen die Regierung. Sie bekommt noch eine Weile Gehalt und davon reist sie jetzt. Sie ist schon zehn Monate alleine in Asien unterwegs und hat fast jedes Land in Südostasien besucht. Sie hat sich beim Roller Fahren in Laos den Arm gebrochen und noch 80 km weiter gefahren, noch mal gefallen und am nächsten Tag ins Krankenhaus gegangen. Sie ist ganz nett. Wir besuchen heute zusammen den Nationalpark und laufen die kurze Runde.
Im Bus zum Nationalpark ist eine junge Polin, die ich heute zum 7. Mal treffe. Sie saß im Flugzeug nach Vietnam vor mir, in Hoi An war sie beim Foodfestival. In Cat Ba habe ich sie vorgestern am Abend im Yummy gesehen, gestern früh beim Vorbeifahren, dann beim Kanu fahren auf dem See, abends wieder beim Yummy und heute morgen bei der Bushaltestelle zum Nationalpark. Verrückt, oder?
Der Nationalpark ist einer der schönsten in Vietnam. Hätten wir die lange Route gemacht, hätten wir zwischen den subtropischen Pflanzen vielleicht Seelschlangen, Geckos und Pythons entdeckt. (Das lese ich Gott sei Dank erst jetzt)
Um 16 Uhr fahre ich mit dem Bus, Boot und Nachtbus nach Sa Pa.
Als ich im Boot sitze, und das ist jetzt echt verrückt, sehe ich die Holländer. Und zwar im Boot nebenan. Wir sitzen exakt an den angrenzenden Fenstern. Das ist schon wirklich sonderbar!
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