Dienstag, 20. Juni 2017

16.6.-18.6. Trincomalee/Uppuveli

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Mein Frühstück


Es gibt Affen und Warane im Garten vom Hotel.

Heute geht die Reise nach Uppuveli. Der Strand dort zählt zu den schönsten von Sri Lanka. Ich entspanne mich den ganzen Tag in der Fernando's Bar mit Blick aufs Meer. Das Guesthaus ist 100 Meter davon entfernt. Der Juni ist im Osten extrem heiß. Länger als 20 Minuten in der Sonne halte ich es nicht aus. Ich suche mir schöne Schattenplätze, trinke Kokosnüsse, esse viel Obst und am Abend kocht der Besitzer seinen Gästen frisch gefangenen schwarzen Thunfisch, Gemüse und Kartoffeln.














Es ist sehr heiß für die Hunde.



Der Hotelbesitzer, der meine Bandage sieht, frägt, was passiert ist und schlägt eine Behandlung bei seinem Arzt vor. Er ist Volksmediziner und behandelt mit Blättern und selbst zubereitetem Öl. Das kann nicht schaden, denke ich mir und lasse mich dort hinbringen. Der Tuktuk-Fahrer bringt mich zu einem einfachen kleinem Haus, in das wir eintreten. Der Mediziner sitzt in schmutziger Kleidung auf einem Schemel, rechts von ihm steht ein Kessel mit der Tinktur und links von ihm ein Karton mit Stofffetzen.
Er spricht nicht und möchte, dass ich ihm meinen Fuß entgegen strecke.
Erst betastet er meinen Fuß. Er weiß durch Betasten genau, wo der Schmerz sitzt. Dann tupft er mit siedend heißen Beuteln die betreffenden Stellen ab. Das tut ziemlich weh. Aber das ist noch nicht alles. Jetzt beginnt es erst.
Er knetet auf den schmerzenden Bändern herum und bewegt meinen Fuß schnell in alle Richtungen, so als würde er den Fuß einrenken. Ich ziehe immer wieder den Fuß schreiend weg, aber er lässt sich nicht davon abhalten. Ich bereue es hierher gekommen zu sein, aber jetzt ist es zu spät. Mein Tuktuk-Fahrer versichert mir mit einem beruhigendem Kopfnicken und Lächeln, dass alles seine Richtigkeit hat.
Bei den Schmerzen bekomme ich einen Schwindelanfall und lasse mich von dem jungen Tuktuk-Fahrer sanft zu Boden gleiten. Die Prozedur geht weiter.
Am Ende bestreicht der Heiler ein Tuch mit der Öltinktur, wickelt es um meinen Fuß und fixiert es mit einer Bandage. Das Öl soll den Fuß kühlen. Morgen soll die Bandage ab. Diese 15 Minuten waren die reinste Tortur mit wirklich sehr rabiaten Behandlungsmethoden!
Der Guesthousebesitzer schwört auf ihn, er hatte mal einen Schlüsselbeinbruch und er hatte eine halbstündige Prozedur über sich ergehen zu lassen. Er wollte sterben vor Schmerzen, aber danach war es ok.
Als wir gehen, kommt uns gerade ein Junge mit einbandagiertem Arm entgegen. Der Arme...

18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6. 18.6.

Meinem Fuß geht es noch genauso wir vor der Behandlung.
Am Morgen gehe ich nochmal ans Meer, trinke eine Kokosnuss und besuche einen wunderschönen Hindutempel.










Die Strände sehen fabelhaft aus.



Dem Tuktuk-Fahrer zahle ich viel zu viel Geld. 6 Euro für eine Stunde.
In Anuradhapura habe ich 12 Euro für 6 Stunden gezahlt. Ich muss die Preise vorher besser verhandeln. Ich dachte der Ausflug geht länger. Wir besuchen noch den Hafen, der aber nur aus drei Schiffen besteht. Wenn das überhaupt der richtige Ort ist. Ich lasse mich dann zur Bushaltestelle fahren und fahre für 40 Cent zum Marble Strand, den ich unbedingt sehen möchte. An der Haltestelle muss ich nochmal ein Tuktuk nehmen. Es ist eine verlassene Gegend und der Strand wird nur von Einheimischen besucht, zumindest heute, da Sonntag ist. Alleine will ich hier nicht bleiben, mache ein paar Fotos und fahre mit dem gleichen Fahrer wieder zurück. Der Strand ist wunderschön! Hier ist der Marble Beach:




Um 13 Uhr fahre ich nach Polonnaruwa.




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