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Ich fahre heute nach Polonnaruwa. Muss einmal umsteigen an einem großen Kreisverkehr. Ich laufe zur anderen Ausfahrt und da kommt gerade der nächste Bus. Der Ticketverkäufer, der im Bus immer mitfährt, winkt mir von weitem zu und ruft Polonnaruwa, so als würde er wissen, dass ich den Bus nehmen muss. Wie toll. Das ist ein perfekt fließender Übergang.
Nach drei Stunden komme ich an. Das Guesthaus ist 100 Meter von Polonnaruwa entfernt.
Wie schnell ich mich wieder an alles gewöhnt habe. Busfahren macht mir nichts mehr aus. Auch wenn keine Touristen weit und breit sind. Am Anfang fand ich das wirklich beängstigend. Aber das war der Kulturschock.
Es quatscht mich auch keiner mehr an, winkt mir zu oder hupt. Ab und zu. Ich weiß nicht, was in die Leute gefahren ist in Anuradhapura. Das war nur dort so schlimm. Ein Busfahrer allerdings frägt mich heute, ob er mir ein paar Tage die Gegend zeigen kann. Ich könne auch bei ihm schlafen. Aha!
Ein verlockendes Angebot, aber ich muss ablehnen:) Ich mache es so, wie mir geraten wurde, nämlich es mit Humor zu nehmen. Ich sage lächelnd, dass ich schon alles gesehen habe. Viele lächeln mir zu und ich lächle zurück. Alles halb so schlimm. Die Leute sind sehr nett. Ich bin die meiste Zeit eh immer mit Tuktuk-Fahrern unterwegs. Jede Unterkunft hat welche angestellt und so ist man auch auf der sicheren Seite.
Ich gehe nebenan essen. Bis zum Abendessen dauert es noch und ich fange schon an zu zittern. Ich möchte eigentlich nur ein wenig essen, aber das Essen sieht so interessant aus, dass ich alles mögliche probieren muss. Es schmeckt fabelhaft. Ich mag es, wenn man ein Buffet vor sich hat und man auswählen kann, was man essen möchte.
Am Abend möchte ich ein Foto machen und bemerke, dass etwa eine Handvoll Sand in der Handytasche ist. Das bedeutet das Ende meiner schönen Fotoreihe:( Es ist mir allerdings unbegreiflich, wie das passieren konnte. Das letzte Foto habe ich am Marble Beach gemacht. Dort war ich fünf Minuten. Ich erinnere mich nicht daran, dass die Tasche den Sand berührt hätte. Es ist wirklich seltsam. Und es ist eine ganze Handvoll Sand in der Tasche.
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Mit dem Tuktuk besichtige ich die archäologischen Kulturstätten. Es ist fantastisch. Finde ich noch schöner als Anuradhapura.
Ich liebe Sri Lanka! Das ist ein Land, in das ich gerne zurück kommen möchte. Ich habe gar nicht die Zeit, alles zu sehen. Eine Ayurveda-Kur wäre auch toll und zu einem Meditationszentrum würde ich auch gerne nochmal gehen.
Ich sehe viele Affen, Hunde, sogar einen wunderschönen blauen Vogel, der zur Familie der Eisvögel gehört. Warane, einen Bienenstock und mein Tuktuk-Fahrer sieht eine Giftschlange! Danach kann ich nicht aufhören daran zu denken. Das ist ja ziemlich gefährlich hier. Die Tempelanlagen sind im Dschungel, daher die Artenvielfalt.
Der Bienenstock
Ein Sittich
Der strahlend blaue Vogel, auf der Handykamera:( leider nicht zu erkennen.
Ich besuche eine Holzfabrik. Ich bekomme Herzflattern hier. Es ist atemberaubend schön, was hier verkauft wird. Ich kann mich kaum zurück halten. Ich tu es aber doch und kaufe nichts. Aber es ist wirklich schwer.
Es ist alles Handarbeit.
Nach der Tour esse ich ein wenig und fahre nach Sigiriya.
Es ist wirklich gefährlich wie die Busfahrer hier unterwegs sind. Man muss sich in den Kurven festhalten, sonst fällt man vom Sitz. Es wird ständig gehupt und überholt, egal ob bei geraden Strecken oder in der Kurve. Es wird gar nicht geschaut. Es wird einfach drauf losgefahren. Dazu ertönt aus den Lautsprechern laute Bollywood-Musik. Es ist sehr eng zum Teil und man muss möglichst früh aufstehen und sich durchqetschen um aussteigen zu können. Der Bus hält nicht immer lange. Die Leute springen förmlich in den Bus. Die Vorteile einer Busfahrt sind die Preise. Circa 70 Cent kostet eine Reise von zwei Stunden.
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