Dienstag, 20. Juni 2017

19.6.-20.6. Sigiriya

19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6. 19.6.

Sigiriya ist ein nettes Dorf mit viel Charme.


Als ich ankomme, habe ich gleich eine schöne Sicht auf den gleichnamigen Löwenfelsen. Sigiriya ist eine historische Felsenfestung. Sie gehört seit 1982 zum Weltkulturerbe der UNESCO und zählt zum bedeutendsten touristischen Ziel von Sri Lanka. Der Löwenfelsen ist ein 200 Meter hoher Magmablock. Dort lebten um 300 n. Chr. buddhistische Mönche. Sigiriya diente als Festung. Der Palast des Königs befand sich auf der höchsten Stelle des Gipfelplateaus, zugänglich nur durch schmale in Stein gehauene Treppen.

Ich mache einen Spaziergang durch das Dorf. Es ist sehr interessant! Hier kann man in die Showrooms und sehen, wie die Holzfiguren hergestellt werden. Es ist fantastisch, welche künstlerischen Fähigkeiten dahinter stecken. Die Leute werden drei Jahre dafür ausgebildet. Danach bedarf es weiterer jahrelanger Erfahrung.




Chhau ist eine Form traditioneller Tanzdramen.
Die Masken haben unterschiedliche Bedeutungen. Von links nach rechts:
der blaue Vogel, der das Gesicht umrahmt, bedeutet Freude. Das Feuer steht für Energie, die Kobra für Schutz und die neun Gesichter bei der rechten Maske soll gegen Krankheiten helfen. Die Masken werden mit Naturfarbe des Regenbogenholzes hergestellt. Das ist der Wahnsinn!


https://www.youtube.com/watch?v=1R_lQud11v0








Am Abend gehe ich sehr lecker essen. Ich frage, ob ich morgen einen Kochkurs machen kann. Ich möchte gerne lernen, wie man all die guten Speisen zubereitet. Tatsächlich bietet die Frau der Familie eine Art Kochkurs an. Da freue ich mich auf morgen. Ihr Mann bringt mich mit dem TukTuk gegen ein kleines Entgelt nach Hause.

Ich bin heute im Dschungel bei einer Familie untergebracht. In der Nacht sollte man nicht herumspazieren, sonst könnte man einem Elefanten begegnen. Ich würde gerne einen im Garten sehen. Aber daraus wird nichts. Dafür gibt es einen jungen Frosch in der Toilette, den ich vor Schreck herunterspüle. Danach tut es mir leid. Ein Gekko im Schlafzimmer und noch diverse Insekten wie Falter und Heuschrecken. Zum Glück habe ich ein Moskitonetz.
Wie immer habe ich ein Einzelzimmer. Oft bin ich die Einzige oder ich buche ein Mehrbettzimmer für Frauen. Das macht nie jemand. Die Frauen ziehen stets gemischte Zimmer vor. 

20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6. 20.6.

Um 5.15 Uhr fahre ich mit dem TukTuk zum Pidurangala Rock. Pidu (Spende), Ran (Gold), Gala (Berg) ist die Alternative zum Lions Rock, wo der Eintritt 30 Euro kostet. Die Aussicht ist traumhaft von hier oben. Der TukTuk-Fahrer begleitet mich nach oben und bringt mich wieder zurück.


















Das ist mein Homestay, von Dschungel umgeben. 


Nach dem frühmorgendlichen Ausflug gibt es Milchreis zum Frühstück. Es war mir vorher schon klar, dass ich nicht das bekommen werde, was ich erwarte. Es ist salzig mit Kardamongewürz. Dazu gibt es gebratene Zwiebeln mit Chili. Der TukTuk-Fahrer holt mich wieder ab und dann bringt er mich zum Restaurant von gestern, wo ich heute den Kochkurs mache. Innerhalb einer Stunde bereitet meine Kochlehrerin sechs Gerichte zu. Ich war am Anfang erst enttäuscht, dass es nur eine Stunde dauern wird. Ich dachte mir, was kann man wohl in so kurzer Zeit kochen? Aber ich werde überrascht!



Die Feuerstelle


Die Kokosnuss wird frisch geraspelt.


Das sind die Zutaten, die wir für die sechs Gerichte benötigen:


Lauch-Curry:


vor dem Kochen...


...und in der Pfanne.

Es gibt zwei Varianten dieses Currys. Nr. 2 bleibt länger in der Pfanne und wird mit Kokosmilch verfeinert.

Variante 1:


Variante 2:


Lange Bohnen - Curry:



Kokos-Sambal:


Kürbis - Curry:



Gemüse-Salat:


Bon appetit...



Danach, es ist erst 10.30 Uhr holt mich mein TukTuk-Fahrer wieder ab um mit mir zwei Stunden durch die Gegend zu fahren. Die Straßen sind sehr uneben und für ein TukTuk nur langsam zu bewältigen. 


Die Batik-Herstellung ist ein wichtiger Industriezweig in Sri Lanka. Batiken ist ein uraltes Verfahren aus Indonesien, bei dem Stoffe mittels Aussparungen durch Wachs-Applikationen verschieden eingefärbt werden. Um am Ende ein buntes Exemplar zu erhalten, sind viele Arbeitsgänge notwendig. Durch dies zeitintensiven Arbeitsgänge sind die angebotenen Stücke eher kostspielig.






Reisfelder


Hier hat man den Blick auf den Pidurangala Rock zur Linken und den Sigiriya Rock zur Rechten. Hier sehen wir einen Weißkopfadler, später noch einen schwarzen Adler, einen Pfau und das Beste zum Schluss und das habe ich mir so sehr gewünscht, ein Krokodil!
Es ist so ärgerlich, dass mein Foto kaputt ist!


Hier im Dschungel wohnen die Menschen in einfachen bis zum Teil sehr großen Häusern. 




Der Sigiriya Rock


Hier warnen Schilder vor Krokodilen.



Und dort im Gras liegt ein Krokodil!


Auf dem Rückweg in die Stadt hält mein Fahrer den Bus nach Dambulla an und so kann ich direkt weiterfahren. Es gibt Bushaltestellen, aber man kann die Busse auch einfach winkend anhalten.

Eine witzige Sache: Die Leute hier können nicht ja oder nein sagen. Sie sagen immer ok und wackeln mit dem Kopf. Das ist so witzig, aber auch verwirrend. 

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