Mittwoch, 31. Mai 2017

29.5.-2.6. Coromandel Town, Whitianga

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Am Morgen geht es weiter zur Halbinsel Coromandel.




Der Weg nach Coromandel Town sieht toll aus.
Um 12 Uhr komme ich an, leihe mir gleich ein Mountainbike vom Hostel aus und fahre ein wenig durch die Gegend. 






Am Strand lerne ich einen jungen Deutschen, Steffen, kennen, der Ukulele spielt. Ich hätte mir vor ein paar Tagen fast auch eine Ukulele gekauft. Es ist so einfach zu spielen, man hat nicht schwer zu tragen und man hat eine schöne Beschäftigung.



Später fahre ich weiter auf einen Berg, von wo ich eine wunderschöne Aussicht habe. 1 1/2 Stunden lang geht es konstant bergauf, und später 20 Minuten wieder bergab. Der erste Teil ist etwas anstrengend, aber insgesamt sehr wohltuend.






Im Hostel ist ein Kiwi (Neuseeländer). Wir, die beiden Männer und noch eine Schweizerin gehen im Ort Pizza essen. Wir haben viel Spaß und lachen viel. Im Norden habe ich plötzlich mehr Leute um mich herum. Da macht das Reisen doch mehr Spaß!


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Die Schweizerin bringt Steffen und mich nach Whanganoua. Dort soll einer der schönsten Strände der Welt sein. Leider kommt man da nur bei Ebbe über den Strand dorthin. Oder die gefährliche Variante an der Küste entlang. Da muss man auf rutschigen Felsen herumbalancieren. Wir wählen die zweite Alternative und laufen über Privatgelände. Das bedeutet wir laufen eine halbe Stunde entlang der Felder, vorbei an Kuh- und Schafherden. Unglaublich, wie viel Land die Farmer hier besitzen. Dem Farmer, dem zum Beispiel Hobbiton gehört, hat 30.000 Schafe. Die Schilder zu Beginn des Privatgeländes warnen davor, weiter zu gehen. Da steht: Hunde werden erschossen. Steffen erzählt, dass er auf einer Farm gearbeitet hat, wo das Kind mit zehn Jahren sein erstes Gewehr für die Jagd bekommen hat. Und mit zehn konnte er schon Traktor fahren. In der Pampa geht es wohl anders zu. Jedenfalls kommen wir ziemlich weit. Aber nach 2/3 des Weges kläffen ganz unfreundliche Hunde hinter einem Zaun hinter uns her. Da hört der Spaß auf. Wir kehren um und wollen zum angrenzenden Strand laufen. Aber da kommen wir auch nicht weit, da wir Anja und Michelle treffen. 



Ich wusste, dass sie heute dort hin kommen, aber wir haben keine Zeit ausgemacht. Da sitzen wir zwei Stunden, essen und lachen. Es ist so witzig! Steffen hat seine Ukulele dabei. Während andere die ganze Zeit spielen würden, stimmen wir die ganze Zeit oder versuchen es zumindest. Und während andere dazu Lieder singen, singen wir die Tonleiter:):) Irgendwann klappt es dann aber doch.

Anja fährt Steffen und mich wieder nach Hause, da das Hostel auf dem Weg liegt.
Ich unterhalte mich noch nett mit dem Kiwi und gehe früh schlafen.

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Heute fahre ich nach Whitianga, leihe mir ein Mountainbike aus und fahre an den Strand.




Das ist nicht das Mountainbike:)



















Ich beobachte Vögel und Hunde.




Solche tollen Muscheln findet man hier.



















































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Glücklicher kann man mich nicht machen. Grießbrei!

Mit dem Fahrrad fahre ich 15 km über hügelige Landschaften. Dann geht es noch mal drei km zu Fuß weiter bis zum Cathedral Cove. Heute bin ich nicht in Form. Ich klappe schier zusammen. Es zählt zu den Highlights hier. Das ist es wirklich. Der Strand am Cathedral Cove ist sehr schön und ablegen.


























Ein 28-jähriger Tscheche verdient sein Geld als reisender Pianist. Er lebt vom Trinkgeld und CD-Verkauf. Was für ein Leben. Da sitzt er den ganzen Tag am Klavier mit Blick auf das Meer. Er spielt selbst komponierte Stücke, die ans Herz gehen. Ich möchte nicht überall was kaufen, sonst hätte ich mir fast eine CD gekauft. Eine etwa 60-jährige Frau ist auch ganz hin und weg und fragt doch allen Ernstes, ob sie mit Kreditkarte zahlen kann. Der reisende Pianist, der abhängig ist von Asiaten, die 70% seines geringen Umsatzes ausmachen, ein paar Hundert Euro gespart hat, mit Löcher in der Hose verzichtet sicher nicht auf ein Kreditkartenlesegerät. Das hat er im Klavierhocker versteckt. Da weiß man manchmal nicht, ob man lachen oder weinen soll. Zumindest habe ich mich fremdgeschämt.



























Ein Regenbogen schimmert auf dem Wasserfall. Ich habe wirklich viel Glück mit dem Wetter in Neuseeland.
Heute ist so schönes Wetter. Man kann im T-Shirt herumlaufen. 





















Am Ende bleibe ich noch circa eine Stunde da sitzen und fahre dann zurück, was erheblich einfacher ist. Die meiste Zeit geht es bergab und ich bin ausgeruhter.

Ich mache mir Gedanken, wohin meine Reise am Mittwoch gehen soll. Ich habe ein Ticket für Sri Lanka, aber die westliche Insel steht unter Wasser. Es ist Regenzeit und es regnet soviel an manchen Tagen wie normalerweise in einem Jahr. Im Januar konnte ich nicht nach Südthailand, weil dort auch alles überschwemmt war. Die armen Menschen dort. Ich bin froh, dass diese Unglücke nicht passieren, während ich dort bin und hoffe, dass ich auch weiterhin gut beschützt werde.