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Die Fahrt dorthin ist wunderschön. Wir machen wieder einige Stopps zum Fotografieren.
Ich realisiere, dass man hier nicht viel unternehmen kann als eine Bootstour und eventuell ein paar Wanderungen, vorausgesetzt man hat ein Auto.
Die meisten gestern im Bus sind direkt, als wir nach sechs Stunden angekommen sind, aufs Boot und sind zwei Stunden später wieder zurück gefahren. Also, das hätte ich nicht machen wollen!
Ich habe hier für drei Nächte gebucht und ärgere mich. Für Internet zahlt man hier 6 Euro für nur 100 MB. Internet wird über Satellit empfangen und daher ist es nicht so gut. Ich schaffe es also nicht, mein Busticket umzubuchen. Statt in drei Tagen würde ich gerne morgen nach der Bootstour wieder abreisen. Also laufe ich 15 Minuten zum I-site (Touristenbüro), die mir das umbuchen können. Wenn es noch für morgen Tickets gibt, kann ich die 2. und 3. Nacht hier canceln. Ich muss alles zügig machen, sonst zahle ich zu viel Stonierungsgebühr im Hostel. Das I-site meint, dass sie nichts für mich buchen können. Das ist wirklich komisch und das ist Asian Style. Mal geht es und mal geht es nicht und man kann sich auf nichts verlassen. Immerhin kann ich beim Intercity-Busunternehmen anrufen. Die machen das aber auch nicht. Ich muss das dort machen, wo ich gebucht habe. Das gibt es ja nicht. Also laufe ich wieder zum Hostel zurück und frage, ob ich ihr Internet benutzen kann. Und das alles auf nüchternen Magen:)
Alles klappt. Ich habe ein Ticket für die Tour morgen, ein neues Busticket und die Unterkunft in Te Anau ist auch umgebucht auf morgen.
Ich bin echt froh, dass ich morgen wieder abreise. Im Zimmer ist es sehr kalt und es gibt keine gemütlichen Räume. Es ist teuer hier und es sieht auf den ersten Blick ganz gut aus. Es gibt ein Restaurant und einen großen Empfangsraum, wo man professionell empfangen wird.
Die Küche und der Essbereich befinden sich in einem anderen Haus und man muss in der Kälte den großen Hof überqueren. Die Küche ist schmutzig und es gibt fast kein Geschirr und Besteck.
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Die 1 1/2 stündige Bootsfahrt ist richtig schön. Sehr kalt an Deck allerdings. Aber da muss man durch, wenn man die Delfine und Robben sehen möchte.
Endlich sehe ich Delfine! Es freut mich so! Sie schwimmen neben dem Schiff her und springen hoch. Es ist fantastisch.
Um 15.00 Uhr fahre ich nach Te Anau.
Ich komme passend zum Sonnenuntergang an. Das Hostel liegt direkt am See. Das Wohnzimmer hat wie in Wanaka eine große Fensterfront mit Blick auf den See.
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Ich laufe heute den Kepler-Track. Es ist eine anstrengende Wanderung und ich überlege mir viele Male umzukehren. Zuerst geht es eine Stunde zum eigentlichen Start der Wanderung durch Felder bis zum Parkplatz. Danach wieder eine Stunde durch den Wald zu einer Bucht, wohin ein Wassertaxi fährt. Allerdings nicht am Wochenende, sonst hätte ich das Wassertaxi genommen. Dann läuft man immer durch den Wald den Berg ganz hoch bis man eine offene Sicht hat und damit eine schöne Aussicht hat. Die offizielle Zeitangabe ist ca vier Stunden (für gute Wanderer zwei Stunden) bis zu einer Berghütte.
Mein Ziel ist es einfach zum Aussichtspunkt zu kommen. Jede Stunde, die ich weiterlaufe, muss ich ja wieder zurück! Ich treffe vereinzelt Leute, es ist schon ziemlich komisch, so alleine stundenlang durch den Wald zu laufen. Ich setze mir ein Limit von drei Stunden Hinweg. Das wären dann insgesamt sechs Stunden. Ich treffe dann doch mal Leute und frage sie, wie weit es noch ist. Die Angaben variieren zwischen 60 und 90 Minuten. Ich versuche mich wirklich von 30 Minuten zu 30 Minuten zu motivieren. Und ich denke immer wieder der Wald müsse doch bald zu Ende sein. Aber der Weg schlängelt sich weiter und weiter fort.
Zwischendurch kann ich zwischen den Bäumen erahnen, was mich oben erwartet.
Endlich nach 1 h 45 Minuten komme ich oben an. Noch 45 Minuten wären es zur Hütte. Den Berg runter und wieder hoch. Das heißt ich war ziemlich schnell unterwegs. Ich bin so froh und stolz da oben angekommen zu sein. Es lohnte sich auf jeden Fall. Oben treffe ich eine junge Deutsche. Wir essen zusammen und dann geht sie weiter zur Hütte, wo sie übernachten wird und ich gehe wieder zurück.
Den Berg zurück zu laufen ist ziemlich einfach und geht zügig. In 1 h 15 Minuten bin ich wieder an der Bucht. Dann geht es langsam durch den Wald zurück. Ich kann bald nicht mehr laufen.
Am Parkplatz frage ich eine chinesische Familie, ob sie mich mit zurück nimmt. Gott sei Dank. Ich kann nicht mehr laufen. Sieben Stunden sind wirklich viel.
Diese Moosbetten sind ganz weich. Man sinkt richtig nach unten, wenn man drüber läuft.
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Mir tut alles weh. Ich ruhe mich heute aus und fahre um 17.00 Uhr nach Queenstown. Ich freue mich so sehr auf die Leckereien und den Burger! Wir haben noch viel Zeit für ein Fotoshooting.
Ich fahre am Nachmittag nach Queenstown. Im Bus wird ein schöner Film gezeigt. The world fastest indian. (Mit Herz und Hand). Das ist eine Biographie des Motorradenthusiasten aus Neuseeland, der mit seinem selbstgebastelten Motorrad Indian mehrere Rekorde aufgestellt hat.
Ich freue mich auf den Burger und will unbedingt heute dort essen, bin aber viel zu müde:( und verschiebe es auf morgen.
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