Samstag, 20. Mai 2017

18.5.-20.5. Dunedin

18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5. 18.5.


Einige Kuriositäten.
Da lässt sich nichts abrollen.


Links kommt eiskaltes Wasser heraus und rechts brühend heißes Wasser. Beim Händewaschen und Zähneputzen sind der Fantasie also keine Grenzen gesetzt.

Wie auch immer, heute fahre ich sechs Stunden nach Dunedin.


Dunedin ist eine schöne Stadt. Es gibt interessante Gebäude und das Wetter ist traumhaft.



Der Bahnhof von außen...


...und von innen.


Es gibt viele Wollgeschäfte. Es gibt doch hier so viele Schafe. Ich würde mir so gerne einen weichen Schal aus Merino-Wolle kaufen.




Ich bin süchtig nach Sushi geworden.





19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 19.5. 

Für heute habe ich eine Tour gebucht.


Ich stärke mich noch vorher. Man sieht die asiatischen Einflüsse in meinem Kochplan.

Um 13 Uhr werde ich von dem Encounter Albatross Tour Guide am Hostel abgeholt. Ich bin die einzige! Wir fahren eine Stunde die Küste entlang, wo wir eine atemraubende Natur und Seevögel sehen.















Schwarze Schwäne







Wir fahren zum Albatross Observatorium. Dort gibt es um 14 Uhr eine halbstündige Tour, bei der man Albatrosse und Kormorane beobachten kann.


Das ist eine Kormoran-Kolonie.


Und hier ist eine Kuschel-Albatross-Kolonie. Man darf sie sogar streicheln.


Und hier ist ein echter Albatross. Die drei bis vier cm langen Federn sind ganz flauschig. Er ist noch ganz jung.








Albatrosse werden ziemlich groß. Ihre Flügelspannweite kann bis zu drei Meter werden.





Man kann durch eine Glasscheibe die Tiere mit einem Fernglas beobachten. So werden sie nicht gestört. Mit dem Fernglas sieht man so gut! Es macht richtig Spaß die Tiere zu beobachten. Das könnte ich Stunden machen. 




Es ist wunderschön hier. Einer der schönsten Orte, die ich in Neuseeland gesehen habe.


Man sieht, das Wetter spielt nicht mit.
Trotzdem wird die Tour fortgesetzt. Mein ganz persönlicher Fahrer fährt mich zu einem privaten Strandabschnitt, der einem glücklichen Farmer gehört, aber für die Touren zugänglich ist. Glücklich deshalb, weil dort eine ganze Robbenkolonie ihre Jungen aufzieht.


Hier sind über hundert Robben.
Aufgrund des Regens gibt es nur wenige Fotos.






Eine junge Robbe.




Eine Robben-Mutter.


Das Meer ist sehr stürmisch.


Auf der anderen Seite des Strandes können wir Seelöwen beobachten. Ihnen ist es am Strand zu kalt, daher schlafen sie im Feld.


Und Pinguine, die von ihrer Jagd aus dem Meer zurück kehren. Sie laufen zwischen den Schafen umher!




Mein Lieblingsbild. Man sieht vier Pinguine und ein Seelöwe.






















Dieses ganze Abenteuer, und das macht es erst zum Abenteuer, findet im größten Sturm statt. Es ist sehr böig.
Man wird zur Seite geweht, so windig ist es. 


Die Bäume wachsen sogar zur Seite, da der starke Wind hier üblich ist.

Der Regen und Hagel peitscht derart ins Gesicht, dass nur die Augen aus der Mütze und Kapuze hervorschauen, die man zusätzlich mit den Händen schützen muss. Ich laufe manchmal rückwärts, weil ich nichts sehen kann.
Je nach Himmelsrichtung, in die wir laufen, wird unsere Kleidung allmählich von allen Seiten durchnässt. Es ist schwer zu laufen. Aber die Mühe und die Anstrengung ist es wert. Das Meer ist rau und wild. Und den Tieren macht es nichts aus, sodass wir eine beträchtliche Anzahl von Tieren sehen können. Es sind über 100 Robben, etwa 30 Seelöwen und etwa 10 Pinguine.
Trotz Regen mache ich manchmal ein paar Fotos. Bei den Pinguinen ist eine kleine Überdachung aus Holz, von wo wir die Tiere beobachten können. Immerhin sind wir da vor Regen geschützt. Leider hat die Kamera etwas abbekommen und es ist Wasser im Objektiv. Sie ist beschlagen:( Trotz Regen und Kälte und eingefrorenen Händen macht dieser Ausflug jede Menge Spaß. Während wir die Tiere beobachten, spüre ich die Kälte nicht.
Es ist einmalig, Tiere in freier Wildbahn zu entdecken. Dieses Gefühl kann man schwer beschreiben. Ein Ausflug in den Zoo kommt mir im Vergleich dazu völlig irrsinnig vor. Was habe ich davon, einen Pinguin im Zoo zu besuchen? Der Guide meinte am Ende "you will do well in your life", da ich trotz dieser Strapazen jede Minute genossen habe. Um 18.00 Uhr sind wir wieder zurück. Ich bibbere vor Kälte. Ich brauche für heute Abend nur noch eine heiße Dusche, Wärmeflasche, ein Tee und ein Föhn für meine Kamera. Nach zehn Minuten Föhnen geht meine Kamera wieder! Gott sei Dank!
Man sollte hier Geld ausgeben für solche Touren! Das kann man nicht überall sehen! Mir war es jeden Dollar wert. Das ist einer der glücklichsten Momente auf meiner Reise.





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