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Dalat ist eine tolle Stadt, umgeben von Seen, Wäldern und Wasserfällen. Durch die Kolonialherrschaft Frankreichs hat die Stadt einen französischen Flair. Kein Wunder, dass es mir hier schon gefällt, als wir gerade mit dem Bus ankommen.
Der Fernsehturm soll dem
Eiffelturm ähneln.
In Vietnam gibt es ca. acht Millionen Katholiken.
Viele Wohlhabende aus Ho Chi Minh bauen hier ihre Wochenend-Residenzen. Es herrscht stets mildes Klima und somit sind die Wiesen und Bäume immer grün.
Das ist der Lam Vien Square. Es ist ein großer Park mit zwei großen, am Abend beleuchteten Glasgebäuden. Eines ähnelt einer Sonnenblume. Und das andere einer Artischocke. Dalat ist die Hauptstadt der Artischocke. Es gibt sie frisch und getrocknetet als Snack oder Tee überall zu kaufen.
Unterhalb der Gebäude gibt es ein riesiges Einkaufszentrum. Das erste, das ich in Asien sehe.
Im Zentrum der Stadt befindet sich der Xuan Huong See, den ich am Nachmittag einmal umrunde.
Das Haus befindet sich im französischen Viertel.
Der Bahnhof ist der älteste in Vietnam. Hierher kommen viele Hochzeitspaare, um Fotos zu machen. In Vietnam gehen die Paare zu einer Wahrsagerin, die ihnen sagt, welcher Tag gut für eine Hochzeit ist. Es gibt gute und schlechte Tage, und so kommt es, dass oft viele Hochzeiten an einem Tag statt finden. Fast wichtiger als die Hochzeit selbst sind Hochzeitsbilder. Eine Anlaufstelle ist dieser Bahnhof mit seinen alten Waggons.
Ich entdecke das Arthouse, ein Museum, das atemberaubende Stickbilder ausstellt. Allzuviel kann ich nicht sagen. Es liegen Broschüren aus in vietnamesischer und russischer Schrift. In manchen Orten Vietnams gibt es so viele russische Touristen, dass sogar Speisekarten und Schilder parallel in russisch sind.
Das französische Viertel.
Danach besuche ich den Blumenpark.
Das Hostel, wo Kate und ich unterkommen, ist das beste in Dalat!
Wir bekommen ein Willkommens-Abendessen und Freibier am Abend.
Aber nicht nur das. Das Wichtigste folgt...
Nach dem Essen beginnen die Verhandlungen und damit eine wunderschöne Zeit in Vietnam. Jetzt startet meine echte Vietnam-Reise, bei der ich das wahre Vietnam kennen lerne. Mr. Vu, der Besitzer des Hostels macht fleißig Werbung für sein Easyrider-Team. Das soll heißen, dass man verschiedene Touren zu einem stolzen Preis buchen kann. Man fährt mitsamt dem Gepäck zwischen zwei und sieben Tagen hinten auf dem Motorrad mit, fährt durch wunderschöne Landschaften, besucht Bergvölker und lernt jede Menge über Vietnam, dank der fachkundigen und gut englisch-sprachigen Easyrider.
Oder man macht es einfach, weil sie so cool aussehen!
Mr. Vu ist 42 Jahre alt und ist ein Easyrider seit 22 Jahren. Es gibt verschiedene Anbieter, aber nur sein Team ist das Original. Ich würde gerne die 2-Tages-Tour mitmachen, wäre aber eventuell alleine. Mr. Vu und ich schaffen es, Kate und noch zwei holländische Mädels ins Boot zu holen, vor allem aber Mr. Vu`s Taktik, noch zwei Asse aus dem Ärmel zu schütteln. Eine kostenlose dreistündige Citytour auf dem Motorrad, die wir morgen machen werden, damit wir mit dem Fahrer und dem Motorrad vertraut werden, und an beiden Tagen ein freies Essen.
Der Plan ist, in zwei Tagen mit einer Übernachtung in einem Dorf, 350 km von Dalat nach Nha Trang zu fahren. Am Ende der Reise werden wir von den Easyridern zur Bushaltestelle gebracht, wo wir eine Stunde später in den Nachtbus einsteigen, der uns nach Hoi An bringt. Hört sich auf jeden Fall nach einem straffen Programm an, aber ein echt cooler straffer Plan!
Übrigens sind die Zwillinge Kenny und Denny auch im Hostel. Ich hätte es ja nicht für möglich gehalten, aber das ist der Alltag eines Backpackers. Man trifft oder erkennt ständig Leute wieder, da die Reiseroute meist die gleiche ist.
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Der Tag beginnt nicht nach Plan. Die Easyrider sind noch unterwegs. Mr Vu fährt uns einzeln zur ersten Station, dem Crazyhouse.
Das Crazyhouse ist ein archtiektonischer Höhepunkt der Stadt und zählt zu eines der zehn verrücktesten Gebäuden der Welt. Das Innere der Gebäude besteht aus Höhlen, verschlungenen Gängen, gewundenen Treppen, skurrilen Möbeln und lebensgroßen Tierstatuen. Gerade Formen und rechte Winkel gibt es nicht.
Die Designerin ist Dang Viet Nga. Sie lebte 14 Jahre in Moskau. Ihr Vater ist der Primeminister von Vietnam. Sie wohnt dort und hat sogar ihr Tor für ein paar russische Touristen geöffnet.
Jeden Tag kommen 1000 Touristen.Allein 10 bis 15 Busse mit je 40 russischen Touristen.
Wir treffen die zwei Französinnen zufällig im Crazy House.
Dalat von oben.
Nach vierzig Minuten warten wir Ausschau haltend nach den Easyridern. Leider kommt Mr. Vu aber mit einem Minivan. Die Easyrider sind immernoch unterwegs. Das könnte einem spanisch vorkommen...
Nächste Station ist die Seilbahn, mit der wir zu einem Tempel fahren. Mir wird schon ganz schlecht.
Ich bin ganz stolz, dass ich mitgefahren bin.
Ein Parkplatz:)
Leider regnet es, und diesmal hoffen wir, dass die Easyrider nicht kommen, sondern Mr Vu und sein MiniVan. Damit kommt er dann auch. Leider soll es morgen auch regnen. Ohje:(
Während wir warten, lasse ich mir eine gegrillte Süßkartoffel schmecken.
Ein Vietnamese ist ganz versessen auf mein Schweizer Taschenmesser und fragt, wieviel ich dafür will. Ich spekuliere darauf, das Geld für die Tour wieder reinzuholen, klappt aber nicht:)
Nächste Station ist die Linh Phuoc Pagode. Die Figuren, Drachen, Wände sind komplett mit Glas- und Keramikscherben verziert.
Bierflaschen-Fragmente
Keramik-Scherben
Swastika-Zeichen, als Glücksbringer. Solche Zeichen, das älteste von etwa 10.000 v. Chr., wurden in Asien und Europa, seltener auch in Afrika und Amerika gefunden. Im Deutschen wird ein heraldisches Zeichen, das der Swastika ähnelt, seit dem 18. Jahrhundert „Hakenkreuz“ genannt.
Eine Statue mit getrockneten Blumen geschmückt.
In Dalat gedeihen Erdbeeren, Spinat, Artischocken und viele andere Gemüse- und Obstsorten. Unter diesen Dächern wachsen aber auch viele Blumen.
Der Markt bildet den Abschluss unserer Tages-Tour, die sehr spannend war.
Am Abend besuche ich eine vierstöckige Bar, die ziemlich gespenstisch aussieht.
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