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Um 8 Uhr nehme ich den Bus nach Chiang Rai. Dir Fahrt dauert nur zweieinhalb Stunden. Ich habe wirklich ein tolles Hostel erwischt. Ich darf sogar noch frühstücken. Es gibt ein tolles Buffet: Obst, Pizzabrötchen, Toast, Tee und Kaffee. Das Frühstück ist inklusive, allerdings darf man normalerweise beim Einchecken nicht vom Frühstück nehmen. Man kann sich kostenlos Fahrräder ausleihen, es gibt einen Wasserspender und die Zimmer sind sauber. Hier bleibe ich bis Sonntag, dann nehme ich den Bus nach Bangkok.
Am Nachmittag fahre ich mit dem Fahrrad zum Tempel Goddness of Mercy.
Auf dem Areal befindet sich ein weißer Tempel, nicht zu verwechseln mit dem großen Weißen Tempel im Südwesten von Chiang Rai. Da werde ich noch hingehen.
Das ist die Goddness of Mercy.
Und eine Pagoda im traditionell chinesischen Stil kann man hier besichtigen.
In der Pagoda kann man die vielen Etagen nach oben steigen und hat in jeder Etage große Holzfiguren, aus einem Stück Holz geschnitzt. Es ist sehr beeindruckend.
Von oben hat man einen schönen Ausblick auf die Gegend.
Man kann mit dem Lift nach oben fahren. Das spare ich allerdings aus.
Die Pagoda von innen.
Es regnet heute viel. Ich hoffe, ich komme einigermaßen trocken wieder im Hostel an. Es sind sechs Kilometer zu fahren.
Der weiße Tempel und die Statue Goddness of Mercy auf einem Bild.
Der weiße Tempel und die Statue.
Der weiße Tempel wird von innen restauriert.
Leider finde ich im Internet keinerlei Informationen über diesen Ort.
Ich habe wirklich Glück. Denn gerade als ich zur Statue laufe, kommen mir schon haufenweise Leute mit großen Reissäcken entgegen. Ich wundere mich, was es damit auf sich hat. Als ich oben bei der Buddha-Statue ankomme, dröhnt durch die Lautsprecher sehr laute Musik. Eine ganze Horde von Menschen drängt sich um einen Tisch, wo Lebensmittel verteilt werden. Später erfahre ich, dass einmal im Monat bedürftige Menschen kommen, die in den Bergdörfern leben, um Spenden zu erhalten.
Wo sind meine Schuhe? Da man in den Tempeln immer die Schuhe ausziehen muss, suche ich regelmäßig meine Schuhe. Manchmal sind die Tempels so groß, dass es mehrere Eingänge gibt.
Manche haben sehr viele Reissäcke gesammelt.
Für einen Moment steht ein ganzer Pulk Menschen auf einem Haufen und gierig greifend nach den Lebensmitteln. Es ist aber eher amüsant als dass sie aus Not nach den Sachen greifen. Zumindest lachen und freuen sie sich.
Das ist vielleicht eher aus Tradition. Dennoch sehe ich einige, die etwas mitgenommen aussehen und wirklich arm sind.
Manche haben ganze Kartons voller Lebensmittel.
Hier leben ein paar Schäferhunde. Der rechte davon ist besonders groß und kommt mir entgegen, als ich aus dem Bad komme. Ich flüchte eiligst. Er ist sicher freundlich, aber ganz sicher bin ich mir nicht.
Er sieht doch ganz nett aus.
Auf dem Heimweg werde ich nass und mache noch einen Halt in einem der unzähligen Tempel in der Stadt. Es blitzt und blinkt, wohin man nur blickt.
Der Uhrenturm nicht unweit meiner Unterkunft. Danach kann man sich gut orientieren.
Ich bin ziemlich ausgehungert und freue mich auf den Nachtmarkt. Es gibt derer zwei.
Nummer eins macht für mich keinen Sinn, da es hier nur rohes Gemüse gibt. Ansonsten gibt es nur Fleischgerichte.
Es ist trotzdem nett durchzulaufen.
Hier leben auch einige Hunde. Es gibt viele sehr große Hunde.
Der andere Nachtmarkt ist viel besser. Hier gibt es zum Beispiel den Hot Pot. Man erhält eine Schale mit Gemüse und Nudeln. Die Brühe, leider Fleischbrühe, wird in einem schönen Tongefäß, das von unten mit einer kleinen Feuerquelle erhitzt wird, serviert. Man erhitzt nach und nach das Gemüse, die Kräuter und die Nudeln und holt sich dann die Zutaten und die Brühe in eine separate kleine Schüssel heraus. In die Suppe kann eigentlich alles rein, was man gerne essen möchte. Quasi ein Eintopf. Außer dass die Servierschale deutlich kleiner ist als unser Suppenteller. Somit kann man sich immer wieder in kleinen Portionen neu zu Essen nehmen. Finde ich irgendwie schöner und möchte das unbedingt zu Hause ausprobieren.
In Vietnam habe ich einmal Hot Pot gegessen. Da war auf dem Tisch eine Induktionsplatte gestanden mit einem großen Topf. Es waren vier Personen am Tisch und je nachdem, auf was man Lust hatte, hat man entweder Nudeln, Kräuter oder Fleisch in den Topf geworfen. Die Zutaten benötigen nur drei Minuten Erhitzen und so wird alles frisch zubereitet.
Es gibt viel Fisch, Fleisch auf dem Markt.
Viel Frittiertes.
Hier esse ich Pad Thai.
Die Essensstände umrunden einen großen Platz, in dessen Mitte viele Tische und Stühle stehen und am anderen Ende gibt es eine Bühne. Dort werden gerade traditionelle Tänze aufgeführt.
Auf dem Nachtmarkt neben dem Essensplatz gibt es Souvenirstände und einen anderen Platz, ebenfalls mit einer Bühne ausgestattet. Der Platz gehört allerdings einem Restaurant, wo die Preise ziemlich erhöht sind. Leider gibt es nirgendwo sticky rice mit Mango. Dazu muss ich vielleicht in ein Restaurant. Der beste Nachtmarkt ist bei weitem in Pai. Dort gab es sticky rice mit Mango alle 100 Meter, viele Stände mit Fruchtshakes, Pralinen, Kekse, Frühlingsrollen und vielen andere Dinge, die ich essen konnte. Hier ist es eher spärlich.
Eine Band unter der Mondsichel spielt wunderschöne romantische Musik. Ich werde etwas sentimental. Ich werde Asien ganz schön vermissen.
Und gleichzeitig möchte ich nach Hause. Dieses Wechselbad der gemischten Gefühle wird mich wohl noch eine Woche lang begleiten. Ich bin ziemlich nervös vor der Rückkehr. Ich kann es nicht glauben, dass meine Reise schon bald vorbei ist. Ich wollte doch noch so viel sehen. Aber ich habe keine Lust mehr und ich vermisse euch natürlich alle, allen voran Oleg!
Der Uhrenturm am Abend.
Alleine ist es ziemlich langweilig. Ich halte Ausschau nach Alleinreisenden. Auf dem Weg nach Hause sehe ich ein junges Mädel, heute schon zum dritten Mal. Ich spreche sie an, sie kommt aus Kolumbien, ist sehr sympathisch und wir tauschen Nummern aus. Witzigerweise wohnt sie gerade zwei Häuser weiter weg.
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Ich besuche mit dem Rad zwei Tempel:
Wat Phra Kaeo:
Wat Phra Singh:
Es ist ein königlicher Tempel erster Klasse. Was immer das auch bedeutet:) Jedenfalls gefällt er mir sehr.
Hinter dem Tempel wachsen wunderschöne Blumen an einem Obstbaum, dessen Früchte ich nicht kenne. Die Blumen riechen sehr stark!
Der Hund ist so groß wie ein Bär.
Ich finde Sticky Rice mit Kokossauce. Schmeckt aber nicht so gut.
Am Abend gehen Sandra aus Kolumbien und ich auf den Nachtmarkt.
Hier bestelle ich Pad Thai.
Und ein paar Frühlingsrollen.
Ladyboys tanzen. Dieser Schnappschuss ist einfach göttlich:)
Noch eine "Dame".