Freitag, 4. August 2017

31.7.-3.8. Koh Phangan

31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7. 31.7.

Die Bootsfahrt dauert eine Stunde. Das Wetter ist schon wieder so toll!
Die Regenzeit ist bisher nicht schlecht.






Bär darf auch reisen.

Es gibt viele tolle Strände hier. Da fällt die Auswahl schwer. Ich hole mir Tipps aus dem Internet und entscheide mich für den Salad Beach im Westen.


Ich esse mal zur Abwechslung was anderes. Tom Yam Suppe. Da ist viel Gemüse drin und viele Wurzeln, Kräuter und Gemüsearten, die viel ätherische Öle enthalten. Das sortiert man dann heraus, da der Geschmack zu intensiv ist, als dass man es essen könnte. Die Suppe schmeckt sehr gut.
Man sortiert halt viel aus:)



Ich habe zwei Wachhunde.


Es regnet heute Nachmittag doch mal kurz.



Der Strand ist empfehlenswert. Er ist überschaubar. Es gibt günstige sowie gehobere Bungalowanlagen. Das Essen in den Restaurants ist ausgezeichnet.

1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8. 1.8.

Ich leihe mir einen Scooter aus und fahre Richtung Norden. Den ersten Stopp mache ich am Haad Khom Strand. Hier gibt es nur ein paar Bungalows.
Es ist einfach traumhaft hier. Es gibt kaum Menschen.








Dann fahre ich zurück ins Dorf und nehme das Wassertaxi zum Haad Khuam (Bottle) Strand:


Auf dem Weg sieht es so schön aus!









Er zählt zu einer der schönsten Strände hier. Das ist er wirklich.
Es sieht einfach noch traumhafter aus. Hier esse ich zu Mittag, und fahre zweieinhalb Stunden später mit dem Wassertaxi wieder zurück.


Ich ziehe in ein Bungalow nahe am Strand. Letzte Nacht war ich in einem Gasthaus für viel zu viel Geld. Am Bottle Beach habe ich ein Paar kennen gelernt, die mir den Tipp gegeben hat. Es ist das Haad Salad Villa Bungalow Resort, wo ich die nächsten zwei Nächte bleibe. Es ist sogar billiger. Aber man nennt mir erst den doppelten Preis. Als ich sage, dass ich jemanden kenne, der die Hälfte gezahlt hat, fällt es der Person dann ein, dass es ja auch billigere Bungalows gibt. Immer das Gleiche hier! Es ist gerade 200 Meter von der ersten Unterkunft entfernt. Also, umgezogen ist gleich. Auf dem Weg besorge ich mir eine Schnorchelmaske und buche für morgen eine Schnorcheltour. Von 11 Uhr bis 16 Uhr. Das habe ich mir gewünscht eine Tour zu finden, bei der man nur schnorcheln geht. Man bekommt zwar eine Schnorchelausrüstung, aber brauchen kann ich eine eigene. Heute hätte ich auch gut schnorcheln können. Das Wasser war glasklar und man kann immer weit raus laufen und bei den Korallenriffe viele Fische und Riesennacktschnecken beobachten.


Es gibt Red Curry zum Abendessen.


Zum Schnorcheln ist es jetzt leider zu spät. Das Wasser ist aufgewühlt und die Sonne bald weg. Morgen soll es wieder gutes Wetter geben.


2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8. 2.8.

Ich bin etwas nervös. Es kann passieren, dass man einer Würfelqualle begegnet. Das ist eine der giftigsten Tiere auf der Welt. Nachdem man gestochen wird, hat man noch einige Minuten zum Überleben. Die Frau, die mir das Ticket verkauft hat, meinte, ich solle lieber nicht mitgehen, wenn ich Zweifel hätte. Sie könne für nichts garantieren. Allerdings würde die Tour auch nicht statt finden, wenn bekannt würde, dass diese Quallen gesichtet worden sind. Wenn etwas passiere, würde das ihr Geschäft ruinieren. Das ist auch das Wichtigste bei der Sache, so hat wohl jeder seine Interesse. Sie wollen das Geschäft am Leben erhalten und ich möchte nicht sterben.





Labrador geht morgens schwimmen.

Um 11 Uhr werden wir abgeholt. Es gibt drei Stopps. Der erste ist am Strand Haad Mae, natürlich weit weg vom Strand. Dort gibt es ein großes Korallenriff. Die Wellen sind sehr stark und ich traue mich nicht ins Wasser. Alle schwimmen gleich weit weg. Wir sind 15 Leute. Eine 34-jährige Schottin hilft mir und wir schwimmen gemeinsam los. Am Boot bleiben bringt nichts. Man sieht nichts, weil es zu dunkel ist. Ziemlich unheimlich. Als wir am Riff ankommen ist es mit der Sicht besser. Entspannen kann man da aber nicht. Man kämpft gegen die Wellen an, und meine Maske sitzt nicht richtig. Dauernd kommt Wasser an die Augen oder durch den Schnorchel. Trotzdem ist es interessant, wir sehen viele Korallen, Fische, Seeschnecken und Seeigel.

Der zweite und dritte Stopp ist schon viel angenehmer. An manchen Stellen kann man sogar stehen. 

Mir fällt auf, dass viele Korallen abgestorben sind. Die Steinkorallenstöcke bleichen aus und sterben dann ab. Weltweit sind immer mehr Korallen davon betroffen. Sie tritt bei zu hohen Wassertemperaturen auf. Bei den beiden stärksten Korallenbleichen, 1998 und 2002, waren etwa 50 bis 60% aller Riffe von Korallenbleiche betroffen und etwa 5% abgestorben. Seit 2014 findet eine weitere Korallenbleiche statt. 2016 kam es durch die außergewöhnlich hohen Wassertemperaturen zu der stärksten jemals festgestellten Korallenbleiche im Great Barrier Reef. 55% der Riffe wurden schwer geschädigt. 29 % sind gestorben. Insgesamt waren 2016 93% alle Riffe betroffen. Hält die Bleiche über lange Zeit an, sterben die Riffe ab. Wenn Korallen absterben, wird die Artenvielfalt geringer und ganz Ökosysteme können zusammenbrechen.

Ab und zu sehe ich leuchtend grün oder gelbe Korallen. Das sieht so unfassbar schön aus. Wenn es nur überall so bunt aussehen würde!
Wie traurig!

Samada aus Schottland und ich verstehen uns wunderbar. Wir sind uns wirklich sehr ähnlich. Sie wohnt zwei km von meinem Strand entfernt. Nach der Bootstour bleibt sie noch eine Weile bei meinem Strand, wir essen zusammen und unterhalten uns gut.



Ein Wachhund legt sich zu uns.

Um 22.30 Uhr passiert das Unausweichliche, etwas, womit ich rechnen musste und mit dem ich zu leben lernen muss, wenn ich durch den Dschungel reise und in Bungalows übernachte, bei denen Schlitze und Löcher nicht vor Eindringlingen schützen können. Ich bin gerade auf dem Weg ins Bad und da entdecke ich an der Wand eine handtellergroße Spinne. Ich habe Glück und das meine ich Ernst! Es ist 22.30 Uhr und draußen ist zufällig die Besitzerin und ein Gast, 5 Bungalows entfernt.
 Ich rufe sie und dann nimmt die 25 Jahre junge Thailänderin einen Besen und schlägt zu. Wenn da niemand gewesen wäre! Ich kann die Spinne auch nicht aus den Augen lassen. Was, wenn ich jemand holen gehe und ich finde sie dann nicht mehr. Das war bei Weitem das Schlimmste, was mir auf dieser Reise passiert ist. Wenn es nur eine Spinne ist, bin ich ja gut dran, könnte man meinen. Aber da hört bei mir der Spaß definitiv auf. Es war wirklich furchtbar! Wenn ich sie in der Natur sehe, kann ich sogar Interesse entwickeln. Ich habe ein paar Exemplare gesehen. Aber eine solch große, dazu im Bungalow, überschreitet meine Grenzen. Ich möchte wirklich nach Hause. Nochmal so etwas überstehe ich nicht.


3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8. 3.8.


Ein leckerer Pancake zum Frühstück und dann fahre ich wieder zurück nach Koh Samui zu meinem Hostel von letzter Woche und hole mein Gepäck wieder ab. Dann lege ich mich ein letztes Mal an den Strand. Dort befindet sich übrigens ein Schild, das vor Würfelquallen warnt:(:(:(



Ich esse Massaman Curry mit Reis für nur 1,30 Euro, dann packe ich meine Tasche, denn morgen fliege ich nach Bangkok. Am Sonntag fliege ich nach Kambodscha zum AngkorWat.

Übrigens ist auf der Ostseite, wo sich Koh Samui und Koh Phangan befinden, gar keine Regenzeit. Das erklärt auch das gute Wetter. Wobei auf der Westseite das Wetter auch nicht schlecht war. Es hat nur ab und zu geregnet. Und nicht mehr als in Koh Samui letzte Woche. Außer Koh Phi Phi. Da war auch die Luftfeuchtigkeit so hoch.
Und ab August ist Hochsaison. Dafür zahle ich heute drei Euro mehr.

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