6.8. 6.8. 6.8.6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8. 6.8.
Eine Stunde dauert der Flug. Ich habe diesmal kein Visum vorher beantragt, sondern beantrage es direkt hier. Eine halbe Stunde später habe ich es schon. Das ging wirklich sehr schnell. Ich frage jemanden, ob wir ein Taxi teilen. Dann sind es nur noch 5 Dollar. Und am Nachmittag bin ich im Hostel in einem Doppelzimmer.
Ich freue mich sehr auf die Besichtigung von Angkor Wat. Das wird super!!! Ich hoffe nur, dass es nicht allzu sehr regnen wird. Ich organisiere einen Tuk-Tuk-Fahrer. Man halt die Wahl zwischen einem Ein-Tages-Pass oder Drei-Tages-Pass. Da sich die Tempelanlagen auf einer Fläche von 40.000 ha erstreckt, wähle ich natürlich letzteres. Ich komme nach Kambodscha nur um die Tempelanlagen zu sehen! Meine amerikanische Zimmerkollegin besucht das nicht. Sie hätte schon viele Tempel gesehen. Weiß sie eigentlich, was sie verpasst? Arme Unwissende.
7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8. 7.8.
Ich stärke mich mit einem Pancake mit Ananas im hauseigenen Restaurant.
Es schmeckt sehr gut!
Das ist das Restaurant.
Nach fünf ATMs (Bankautomaten) schaffe ich es endlich, mit einer der beiden Karten Geld abzuheben. Ich nehme gleich Dollars, da man selbst in Supermärkten mit Dollar zahlen kann. Alles ist in Dollar ausgezeichnet. Restgeld bekommt man allerdings in der landeseigenen Währung. Ich hoffe sehr, dass das stimmt, was sie einem zurück geben.
Um 9.30 stehe ich draußen und warte auf meinen TukTuk-Fahrer Tino.
Ein anderer Tuk-Tuk-Fahrer sieht mich und meint, dass ich doch auf jemanden warte und meinte, dass der, auf den ich warte, nicht könne heute und ihn dafür geschickt hätte. Woher will er denn wissen, dass wir vom gleichen Memschen sprechen? Das ist doch völlig abwegig! Die denken wirklich, dass man auf den Kopf gefallen ist. Noch schlimmer allerdings die Leute, die das wirklich abkaufen:)
Tino steht übrigens bereits auf der anderen Straßenseite. Fünf Tempel stehen heute auf dem Plan.
Wir fahren ein gutes Stück und kaufen das Ticket. Ich bin total aufgeregt!
Auch hier ist Nebensaison. In der Hauptsaison wird hier sicher alles überrannt, vor allem von chinesischen Reisegruppen. Von daher empfehle ich die Nebensaison. Mit dem Risiko allerdings, dass es regnet. Davon sehe ich aber heute morgen nichts. Die Sonne scheint:)
Ich bin jetzt stolze Besitzerin eines Besucherpasses.
Nach einer Stunde erreichen wir den ersten Tempel. Auf dem Weg passieren wir einige kleine Dörfer, eigentlich nur an der Straße entlang. Es sieht so aus, als hätte jede Familie einen Verlaufsstand. Die Straßen sind im schlechten Zustand, die Luft ist staubig und ich sehe viel Armut. Kambodscha zählt zu einer der ärmsten Länder der Welt. Viele Kinder arbeiten an den Verkaufsständen oder tun schwere Arbeit auf den Feldern. Bei den Tempeln versuchen sie Souvenirartikel zu verkaufen. Sogar ein fünfjähriges Kind entdecke ich darunter. Es wird davon abgeraten, von Kindern zu kaufen. Wenn sie gut verdienen, schicken die Eltern ihr Kind nicht zur Schule, sondern lassen sie mit für den Lebensunterhalt sorgen. Es tut mir irgendwie leid, wenn sie alle auf einen zurennen, aber ich kaufe nichts.
Wir besuchen als erstes Bantey Srei. Es ist der Tempel mit den schönsten Steinschnitzereien:
Reisfelder
Der zweite Tempel ist East Mebon:
An jeder Ecke steht ein Elefant aus Stein.
Feldarbeit
Banteay Kdei ist der vierte Tempel:
Srah Srang war das Königsbad.
Der fünfte Tempel ist Ta Prohm und sicher einer der schönsten. Die von Baumwurzeln umschlungenen Tempel sehen einfach toll aus:
Nachdem alle von der chinesischen Reisegruppe ihre Fotos gemacht haben, habe ich auch mal Glück auf ein Bild mit mir.
Das klappt aber nicht immer. Da stelle ich mich nicht an.
Um 16 Uhr kommen wir am fünften und letzten Tempel Pre Rup an:
Hier bleibe ich bis zum Sonnenuntergang, der um 18.30 Uhr ist. Es ist lang bis dahin, aber meine erste Pause für heute. Zum Glück scheint heute die Sonne den ganzen Tag. Der Nachteil ist allerdings, dass ich zwischenzeitlich ziemlich wackelige Beine habe. Es ist einfach unglaublich heiß. Ich trinke alleine bis 16 Uhr schon drei Liter.
Es ist bewölkt und so gehe ich um 18.00 Uhr. Tino wartet in seinem Tuk-Tuk in der Hängematte liegend. Unter den vielen anderen Fahrern ist es oft schwierig ihn zu finden.
Am Abend esse ich Khmer Red Curry, eine Abwandlung des Thai Red Currys. Es schmeckt wieder sehr gut in diesem Restaurant.
Der Tag war richtig schön heute. Ich bin gespannt auf morgen. Da besuchen wir Angkor Wat, die größte Tempelanlage.
Das war der Plan von heute.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen