Freitag, 18. August 2017

17.8. Bolaven Plateau

17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8. 17.8.

Ich fühle mich viel fitter und freue mich auf die letzten drei Wochen und besonders auf die Tour auf dem Bolaven Plateau. Um 8 Uhr werde ich abgeholt. Es sitzt doch tatsächlich der Japaner im Minivan:) Und eine Französin. Auf geht's.

Das Bolaven Plateau ist eine 1200 Meter hohe und 10.000 Quadratkilometer große Hochebene. Auf dem Plateau leben verschiedene Minderheits-Volksgruppen.

Nach etwa 20 km bin ich froh nicht mit dem Scooter unterwegs zu sein.
Es gibt viel Verkehr, enge Straßen und schlechte Wege. Und es wäre viel zu weit.

Erster Stopp ist der Tad Fan Wasserfall.
Schon auf dem Weg dahin sehe ich überall große Spinnennetze.
Oh mein Gott, das wird ein Spaß heute.




Es gibt Leute, die genießen einfach die Aussicht und es gibt Abenteurer, die unzufrieden sind und sich dann ins Abenteuer stürzen. Nachdem ich schon 20 Minuten zuschaue, wie die Wassermassen in die Tiefe stürzen, kommt ein Mann und fragt mich sofort, ob es einen Weg nach unten gebe. Ich sage, ich denke nicht. Sein Kommentar dazu: "so ein Mist, das ist so weit weg", und zack ist er wieder weg.



Hier ist eine andere Aussichtsplattform. Hier ist der Mann wieder und meint, wenn ich genug Geld habe, könne ich mit der Zipline auf die andere Seite schwingen. Und zack, ist er wieder weg und verschwindet ins Dickicht des Dschungels. Was ist denn nur los mit ihm:):)

Ich trinke einen frisch gemahlenen Espresso. Hier gibt es ja viele Kaffeeplantagen, die wir später besichtigen werde. Ich bekomme schon jetzt Gänsehaut bei dem Gedanken.

Völlig entspannt laufe ich zur Toilette und sehe eine Riesenspinne im Netz. Das wird der reinste Horror-Trip heute. Naja, ich war gewarnt.


Von dieser Sorte gibt es viele. Aber auch Größere und Schwarze.

Der nächste Stopp ist ein Kaffee- und Tee-Shop. Überall, wohin ich blicke sind Spinnen:(:(:(:(
Bei der Toilette am Waschbecken ist eine große schwarze Spinne. Jetzt fange ich gleich an zu heulen. Ich zittere. Ohne Hände zu waschen laufe ich zurück. Mein Stresslevel hat bald sein Maximum erreicht. Es ist wirklich stressig. Überall, wohin ich laufe, muss ich mein Umfeld sondieren und aufpassen, dass ich nicht in ein Netz laufe:(:(:( Das Thema, um das mein heutiger Blog-Post kreist, mag euch vielleicht nerven, aber glaubt mir, am Meisten nervt es mich!

Wir fahren jetzt eine Stunde. In der Zeit kann ich mich erst Mal beruhigen. Vielleicht bleibe ich auch einfach den ganzen Tag im Auto sitzen. Ich schaue mir die Welt durch eine Glasscheibe an. Was mache ich nur hier??? Ich will heim!!!


Hier ist das Dorf einer ethnischen Minderheit. Aber es regnet und ich muss dringend auf Toilette!


Und noch eine Spinne.


Nächster Stopp ist der Wasserfall Tad Lo. Hier können wir schwimmen.




Und wir essen hier zu Mittag.



Wir besuchen ein Dorf einer ethnischen Minderheit. Das ist total interessant. Sie leben von der Weberei, Ackerbau und Viehzucht. Die Menschen sind sehr freundlich und grüßen alle.















Ein Berg Erdnüsse.


Eine Frau ruft mich zu sich. Sie zeigt mir ihre Handarbeit. So macht Reisen wirklich Spaß!




Wir sehen einen letzten Wasserfall, den Tad Pasuam. Die Kaffeeplantage haben wir nicht besucht, obwohl es auf dem Plan steht. Ist mir auch recht. Dafür sehen wir aber nochmal ein Dorf. Ist das fantastisch!





















Ein Schweinestall



Fächer


Traditionelle Kleidung




Aus dem Bambus kann man ja direkt Sägen herstellen!


Ich bin sehr zufrieden mit dem Tag. Es war richtig schön, vor allem wegen der Bekanntschaft mit Farida. Ich hatte ziemlich Heimweh heute Morgen, muss ich zugeben. Ich habe mir überlegt, dass ich es nicht mehr aushalten kann und früher heimfliege. Aber mit Farida zu reden, war sehr hilfreich. Natürlich ist die auch Sozialpädagogin. Wir ziehen uns einfach an:)

Übrigens waren wir doch in der Nähe der Kaffeeplantage. Es war beim ersten Wasserfall. Da hätten wir einen Weg entlang laufen können. Naja, macht nichts.
Am Abend ist mir schlecht. Ich nehme Medikamente und fühle mich wie auf Droge.


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