18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8. 18.8.
Mir geht es besser. Die Tabletten sind die reinste Hexenkunst. Ohne sie hätte ich mich sicher übergeben müssen.
Um 9 Uhr steige ich in den Bus nach Thakhek. Für 333 km benötigen wir acht Stunden. Das macht keinen Spaß, aber irgendwie geht die Zeit doch schnell herum. Eigentlich hätte es ein Bus mit Klimaanlage sein müssen. Ich gebe es auf. Darauf kann man sich nie verlassen.
Auf dem Weg machen wir viele Stopps. Vor allem gibt es Fleisch zu kaufen. Mit den Spießen laufen sie durch den Bus.
Nach 200 km machen wir eine Pause von einer Stunde:(
Kann der Busfahrer nicht einfach acht Stunden durchfahren?:)
Nach achteinhalb Stunden Busfahrt mit dem Local-Bus komme ich in Thakhek am Busterminal an. Ich hatte Glück, denn am Bus Terminal ist jemand vor 20 Minuten angekommen, der allerdings heute um 6:30 Uhr gestartet ist. Das sind 11 Stunden Fahrt. Wenn man Glück hat, dauert die Fahrt nur sechs Stunden. Ein Mann spricht mich an und meint, er bringt mich in seinem Auto ins Zentrum für Euro.
Ich steige doch in kein Auto! Ich nehme ein Tuk Tuk ins Zentrum. Als der Hotelbesitzer mir das 4er-Zimmer zeigt, ist doch tatsächlich Dave im Zimmer. Was für ein Zufall! Da der Raum voll Schimmel ist wähle ich ein Einzelzimmer. Auch hier riecht es nicht sehr gut. Aber viel Auswahl hat man hier nicht. Immerhin habe ich eine Terrasse mit Blick auf den kleinen Nachtmarkt. Dave und ich gehen dort essen. Und wer ist noch im Hostel? Farida! Das ist wirklich klasse. Da Farida kein WhatsApp oder E-Mail hat, bin ich wirklich froh, dass wir uns durch Zufall wieder treffen. Sie ist heute um
8 Uhr losgefahren. Da ich heute morgen aber noch nicht ganz fit war, und man mir um 9 Uhr eine Klimaanlage im Bus versprochen hat, bin ich um 9 Uhr gefahren.
Ich versuche meinen Tag für morgen zu planen. Auch hier kann man einen tollen Loop (Schleife) fahren. Diesmal sind es 500 km. Es muss einfach traumhaft sein, die Landschaft, die Höhlen, die Wasserfälle. Aber da ich kein geübter Motorradfahrer bin, muss ich wohl darauf verzichten. Obwohl das hier viele machen, die einfach nur ein paar Mal Roller in Asien gefahren sind. Mir ist das zu gefährlich. Ich will hier nicht ins Krankenhaus müssen.
In Vietnam gab es die Easy Rider Tour. Da gab es viele Anbieter, die eine begleitete Motorradreise anbieten. Das war teuer, aber wirklich fantastisch.
Es gibt hier viele Touren zur Auswahl, allerdings zu horrenden Preisen.
Ein Ausflug zur größten Höhle Laos (?), die 180 km entfernt ist kostet 100 $. Mehrtägige Trekkingtouren inklusive Höhlenbesichtigung kosten zwischen 200 und 1000 $. Die Kosten dezimieren sich bei mehreren Personen.
Ein Lehrer verdient hier 40 $ im Monat. Das sind doch völlig absurde Preise!
Dave macht eine Tages-Trekkingtour für 45 $. Farida zahlt 100 $ für die größte Höhle und ich mache eine Besichtigung von ein paar kleineren Höhlen in der Gegend. Der Hostel-Mitarbeiter fährt mich von 9 bis 13 Uhr herum für 25 $.
Auf der anderen Seite des Mekongs ist Thailand.
19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8. 19.8.
Mit Farida gehe ich frühstücken, verabschiede sie und Dave, die alle ihre Ausflüge machen. Für mich geht es eine Stunde später um 9 Uhr los. Ich bin gespannt, was jeder von uns heute Abend zu erzählen hat.
Als erstes besuchen wir die Buddha-Höhle. Das ist eine kleine Höhle mit Buddha-Statuen.
Auf dem Weg sehen wir die Reisfelder und eine tolle Berglandschaft.
Wir fahren übrigens mit dem Roller.
Die Hauptstraße ist meistens in gutem Zustand. Doch wir müssen auch oft Schotterwege benutzen. Hier steige ich allerdings ab.
Die zweite Höhle ist größer. Hier kann man für zwei Euro zwei Stunden mit dem Boot durch die Höhle fahren.
Sie ist sogar schön beleuchtet.
Bei der dritten Höhle bezahle ich einem Einheimischen zwei Euro, damit er mich mit seinem Boot durch die kleine Höhle fährt. Hier gefällt es mir am Meisten.
Vierte und letzte Höhle ist die Elefanten-Höhle.
Man hat eine nette Aussicht von hier oben.
Hier hört der Weg auf.
Abseits der asphaltierten Hauptstraße sind die Wege übersät von Schlaglöchern, in der Regenzeit mit Wasser gefüllt.
Wir sehen noch ein paar Dörfer.
Der Ausflug war wirklich sehr schön. Ich bin froh, dass ich gefahren wurde. Dave, der die Trekkingtour mit zwei Schweizer gemacht hat, erzählt, dass es teilweise sehr schwierig war. Mit den Füßen sind sie in tiefem Matsch eingesunken und sie mussten durch manche Höhlen schwimmen. Im Dschungel haben sie große Spinnen gesehen. Also eher ein Ausflug für Abenteurer. Das wäre nichts für mich gewesen. Vor allem kann ich auch in der Hitze keine 4-5 Stunden laufen. Der Guide hat heute bei drei Leuten 100 Euro verdient. Dave erzählt, dass er die Tour einmal im Monat macht und den Rest der Zeit nicht arbeiten muss. Farida hat es in der Höhle gut gefallen.
Der Eintritt kostet 10 $, die ganze Tour 100 $. Der Fahrer kann sich ja dann auch ein paar freie Tage nehmen:)
Den Rest des Tages schlafe ich. Ich habe Kopfweh. Die vier Stunden waren heute ausreichend.
Der Blick auf den Nachtmarkt von meiner Terrasse aus bei Tag und bei Nacht.
Morgen fahre ich wieder den halben Tag, diesmal nach Vientiane, in die Hauptstadt!
Der Pin in der Mitte ist Thakhek. Liegt direkt an der Grenze. Genau wie Vientiane. Das ist der untere Pin der drei Pins, die in einer Linie liegen. Der mittlere Pin ist Vang Vieng und der obere Luang Prabang, meine letzten zwei Stopps in Laos.
20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8. 20.8.
Heute Morgen sehe ich von der Terrasse aus Mönche bei ihrem allmorgendlichen Almosengang.
Das Hostel vermietet etliche Roller. Man muss nur noch den passenden Schlüssel dazu finden:)
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