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Sticky rice Nr. 3
Ich fahre mit dem Longtail-Boot nach Ko Phi Phi!
Ko Phi Phi
Ich bin schon ganz aufgeregt, als wir nach etwa zweistündiger Fahrt das Land erblicken. Hier ist also das Paradies. Weiße, von Palmen umsäumte Strände, türkisfarbenes Wasser. Wir fahren an den Stränden vorbei, die nur mit Wassertaxis zu erreichen sind und wo die Luxushotels sind. Dann erreichen wir den Hafen, wo man sofort gefragt wird, ob man ein Wassertaxi oder eine Unterkunft braucht, und ob man eine Tour machen möchte. Ich nehme ein Einzelzimmer nahe des Zentrums. Ko Phi Phi ist eine Party-Insel, zumindest im Zentrum. Auf dem Boot trinken schon ein paar ihr erstes Bier. Es ist gerade mal 9 Uhr! Ich checke ein und gehe an einen kleinen abgelegenen Strand und abends gehe ich spazieren. Ich möchte sich betrinkende Touristen sehen. Ist aber nicht viel los, da Nebensaison.
Auf den Inseln gibt es leider keine Nachtmärkte und das Essen kostet mindestens drei Mal so viel wie üblich.
Die Inseln sind einfach touristisch und teuer.
Ein Fischschwarm
Es ist wirklich traumhaft hier.
Abends bemerke ich etwas Gegenteiliges von traumhaft. Ich habe auf dem Boot mein Moskitonetz liegen lassen. Da waren auch noch meine neue Tube Sonnencreme und andere Kosmetikartikel drin.
Was ist denn nur los mit mir???
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Ich mache eine Bootstour zu den Nachbarinseln. Es beinhaltet Schwimmen und Schnorcheln.
Bamboo Island. Von hier aus müssen wir mit dem Kayak an Land kommen. Begeistert bin ich nicht. Aber bis zum Ende des Tages macht es Spaß.
In Vietnam war es auch super. Nur in Neuseeland war der Kayak-Ausflug schlimm für mich.
Heute steht Level 2 auf der Tagesordnung. Das Boot hält weit weg vom Ufer und ich traue mich sogar vom Boot aus ins Wasser. Ich halte mich aber in der Nähe der Leiter auf. Ich halte die Leiter fest und wage einen Blick ins Wasser. Es ist einfach fantastisch. Diesmal liegt unter mir wirklich die Tiefe des Meeres. Etwas unheimlich ist es schon. Das ist eine komplett andere Welt. Es geht sicher 15 Meter in die Tiefe. Um mich herum schwimmt ein Fischschwarm. Wieder sind es die gelb-schwarz-gestreiften Fische. Aber auch pink-farbene und leuchtend-blaue. Ich habe sie direkt vor der Taucherbrille. Wir füttern die Fische mit Keksen. Sofort schwimmen sie zur Futterquelle. Manche knabbern sogar mich an. Obwohl wir Rettungswesten anhaben, kann ich nicht weit weg schwimmen wie die anderen. Aber ich bin ganz glücklich mit dem, was ich von hier aus sehen kann.
Hier kann man auch gut schnorcheln. Wir halten hier und fahren mit dem Kayak zur Strickleiter. Ich gehe später extra früher wieder zurück, damit ich nochmal schnorcheln kann.
Gleich sind wir bei der berühmten Maya-Bay, wo "The Beach" mit Leonardo Di Caprio gedreht wurde.
Netz von oben
Doch vorher muss man über dieses Stricknetz klettern. Nicht ganz ungefährlich, ohne Schaden aus dem Kanu zu steigen und auf das Netz zu klettern, wenn gleichzeitig die Wellen einen anschubsen und unter einem Felsen sind. Wie ein Äffchen hänge ich im Netz.
Im Internet steht, dass die Bucht völlig überfüllt sei. Wahrscheinlich in der Hochsaison. Wir bleiben hier 1 1/2 Stunden.
Hier kommt das Speedboat nicht von der Stelle.
Die Passagiere müssen mitanschieben.
Das ist der Monkey Beach. Wir müssen wieder mit dem Kayak zum Strand rudern.
Die Affen sind ziemlich aggressiv.
Wir sind von 10 bis 18 Uhr unterwegs. Ich bin ziemlich platt. Es war ein sehr schöner und für mich erfolgreicher Tag.
Passend nach dem Abendessen, als ich wieder zu Hause bin, regnet es wieder. So war es gestern auch. Kaum bin ich fünf Minuten zu Hause, regnet es.
Die Regenzeit ist sehr touristenfreundlich.
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Ich finde heute mein Gepäck wieder. Was für ein Glück. Ich war beim Touristen-Service-Point am Hafen. Ein Wunder, dass es hier so etwas gibt. Die Auskunft war aber dafür miserabel. Ich soll morgen wieder kommen.
Um 10 und um 15 Uhr sei jemand Zuständiges da. Das ist schlecht, ich fahre doch heute auf die andere Seite der Insel! Als ich wieder weggehe, und schon fast wieder aus dem Hafen bin, spricht mich jemand an, ob ich etwas suche. Ich weiß nicht, ob er jetzt gerade angerufen wurde von dem ersten Mann oder ob es Zufall ist. Tatsächlich hat er mein Gepäck gefunden. Die Email wurde beantwortet, von mir aber leider übersehen, und weitergeleitet an ihn, der die Fundsachen aufbewahrt. Er war ganz stolz und hat mir die Emails gezeigt und hat noch ein Foto von mir gemacht als Beweis und hat gleich eine Nachricht an jemanden geschickt.
Ich fahre mit dem Wassertaxi zum Haad Phak Nam Beach auf der Ostseite.
Ich übernachte im Relax Beach Resort an einem ruhigen Strand, wo jeder sein eigenes Bungalow hat. Man muss einfach ein paar Euros mehr zahlen und schon lebt man wie die Prinzessin auf der Erbse. Mein Gepäck wird getragen und ich erhalte ein Begrüßungswasser.
So sieht mein Bungalow aus.
Zum Glück habe ich mir Obst mitgenommen. Denn wie ich schon ahnte, ist das Essen hier sehr teuer. Es gibt nur dieses Ressort an dem Strand und entsprechend keine Einkaufsmöglichkeiten. Nur das hauseigene Restaurant.
Ich esse Red Curry für sechs Euro! Schmeckt wirklich super. Leider sind meine Tage mit Sticky Rice gezählt. Das gibt es hier nicht.
Es gibt diese tollen Tauchermasken. Man kann damit auch komplett unter Wasser, wenn man mal kurzzeitig tauchen möchte und man kann klarer und weiträumiger sehen. Die sind einfach klasse. Ein Hoch auf den Erfinder. Ich treffe eine holländische Familie, die mir ihre Maske ausleiht. Ich teste das kurz und kann schon viele Fische in Strandnähe sehen.
Hier kann man toll schnorcheln. Das wäre dann Level 3. Vom Strand etwa 100 Meter raus schwimmen bis zum Boot. Bei Flut ist die Stelle vier Meter tief. Vielleicht mache ich das morgen mit jemandem zusammen.
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Es regnet am Morgen. Ich entscheide noch eine Nacht zu bleiben, muss allerdings in ein anderes Bungalow umziehen.
So sieht meine neue Unterkunft aus. Nicht so schön. Habe kein Waschbecken und Spiegel und auch keine Toilettenspülung, so wie es bei vielen Toiletten der Fall ist. Man sammelt das Wasser in einem Eimer und schöpft dann mit einem anderen Behälter das Wasser heraus. Dafür spare ich aber fünf Euro.
Im Restaurant esse ich heute Green Curry. Es schmeckt umheimlich gut, aber danach ist mir immer schlecht. Ich glaube, da ist 300 ml pure Kokosmilch drin.
Ein Krebs, der ein schönes Häuschen gefunden hat.
Ich beobachte voller Neid die vielen Menschen, die vom Boot aus ins Wasser springen. Das sind die Tagesausflügler, die hier herkommen zum Schnorcheln. Sie halten ziemlich weit weg vom Strand. Ich will unbedingt auch schnorcheln, aber dorthin schwimmen werde ich nicht. Ich brauche eine Sicherheit, sodass ich schnell ins Boot wieder steigen kann. Ich frage an der Rezeption nach, ob mich jemand fahren kann. Tatsächlich hilft mir jemand. Ein Australier, den ich gestern kennen gelernt habe, frage ich auch, ob er mitkommen möchte. Er schwimmt zu einem der Boote.
Mein thailändischer Helfer und ich fahren im Kajak dorthin. Er bindet mir das Tau ans Handgelenk. Eine Rettungsweste habe ich auch an. Plus die zwei Männer und es kann nichts mehr schief gehen. Heute ist tatsächlich Level 3 angesagt, denn ich schwimme mit den beiden, das Kayak hinter uns herziehend, ziemlich weit. Circa eine Stunde sind wir unterwegs. Es ist gar nicht so schlimm. Etwas aufregend die Unterwasserwelt unter sich zu haben. Wir sehen viele Fische, Korallenriffe, Seeigel, Gott sei Dank keine Quallen, Muränen oder Seeschlangen. Vor denen muss man aufpassen. Wir versuchen Nemo zu finden, aber es ist besser bei Ebbe und mehr Sonnenschein.
Die Taucherbrille ist leider, wenn man mal diese Hightech-Variante kennen gelernt hat, nicht sehr tauglich. Und es ist bewölkt, also nicht so hell. Ich sehe unter Wasser also eher verschwommen. Ist aber auf jeden Fall ein toller Ausflug. Immerhin war ich schnorcheln, noch etwas, wovor ich wirklich Respekt hatte. Wenn ich den Kopf über Wasser habe, finde ich es unangenehmer als unter Wasser. Da fühlt man sich so weit vom Ufer entfernt. Wenn ich aber sehe, was sich unter mir befindet, kann ich mich mehr damit anfreunden, im Meer zu schwimmen. Ich will unbedingt weiterhin schnorcheln.
Eine spannende Unterwasserwelt wartet in Zukunft auf mich.
Wir sind mit dem Kayak zu den Booten gefahren, die man hinten im Bild auf der rechten Seite sieht. Dann bin ich mit viel Überwindung ins Wasser gehüpft und dann sind wir den ganzen Weg bis nach links geschwommen, wo das Bild aufhört und wieder zurück zum ersten Boot auf der linken Seite.
Es regnet am Abend. Der große Nachteil an der Regenzeit ist, dass die Kleider alle feucht sind und nie richtig trocken werden, auch die Kleider, die man nicht an hat, selbst in der Tasche werden sie feucht.
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Um 8 Uhr verlasse ich den schönen Strand von Ko Phi Phi. Ich finde ein günstiges Ticket nach Ko Lanta. Überall in der Stadt sind Anbieter mit unterschiedlichen Preisen. Es lohnt sich mehrere zu fragen. Ich bin einfach eine Straße durchgelaufen und die Preise waren ungelogen in dieser Reihenfolge: 450 (11,60 Euro), 400, 350, 300 und 250 Baht (6,45 Euro). Dann hat es aufgehört:)
Eine Kokosnuss
Meine Kleider, die einmal nass waren, bekomme ich nicht mehr trocken. Ich habe die Kleider eine Nacht draußen hängen lassen, dann eine Nacht drinnen aufgehängt, aber das bringt beides nichts. Damit nicht alles muffelt (ich habe gerade erst gewaschen), trockne ich die Kleider in der Sonne. Das ist die einzige Möglichkeit. Das geht ziemlich schnell.
Hier gibt es mehr Katzen als Hunde. Ich habe heute eine Wachkatze.
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