Montag, 3. Juli 2017

28.6.-1.7. Arugam Bay

28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6. 28.6.

Ich habe miserabel geschlafen. Ich habe schlecht geträumt, dann hat ein Hund gebellt. Vor allem war ich hellwach. Liegt wohl an meinem exzessiven Teekonsum von gestern, vor allem Schwarztee.
Um 6.30 Uhr gibt es Nudeln und Linsen zum Frühstück und dann fahre ich um 7 Uhr nach Arugam Bay, zum Surferparadies. Kaum sind wir aus den Bergen, bringt mich die schwüle Hitze schier um.
Ich muss umsteigen und warte 45 Minuten. Es ist sehr anstrengend. Ich hoffe der Strand ist es wert. Später warten wir wieder 45 Minuten irgendwo am Ende eines Dorfes. Für 135 km sind wir fünf Stunden unterwegs. Wir fahren endlich weiter als der Bus vollgestopft ist.
Vor fünf Monaten fand ich das noch spannend. Jetzt frage ich mich, warum ich mir das antue:)


Das ist die Haltestelle, wo ich 45 Minuten warten muss.

Die Leute sind hier sehr nett. Ich mag Sri Lanka sehr. Mir wird immer geholfen bei den Bushaltestellen, man bietet mir meistens einen Platz an, wenn alles besetzt ist und man ist interessiert woher ich komme.


Es ist sehr schön hier. Ich finde ein Einzelzimmer für sechs Euro, esse mit einem Australier zu Mittag.
Das ist Kottu Roti. Gemüse und Roti kleingehackt.


Und mit einem Neuseeländer esse ich zu Abend. Marc kenne ich von der Teefabrik in Ella. Das wird eine Umstellung, wenn ich wieder zurückkomme. Alleinreisende schließen sich zusammen, sobald sie alleine am Tisch sitzen. Diese Offenheit genieße ich sehr und es ist so spannend woher die Leute kommen, wie lange sie hier bleiben, wo sie schon überall waren,...
Letztendlich sind es immer die gleichen Fragen, aber ich mag es trotzdem. Das mag aber nicht jeder. Im Hostel hat sich jemand aufgeregt, dass die Leute das immer wissen wollen. Er kommt von diesem Planeten, war seine Antwort. Meine Güte. Manche hier sind einfach so affektiert gechillt, dass es kaum zum Aushalten ist. Die geben mir immer das Gefühl, dass ich völlig unentspamnt bin. Vielleicht sollte ich doch mal einen Joint rauchen. Dann kann ich mich an die Surfer-Strand-Atmosphäre anpassen.

29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6. 29.6.


Mein Frühstück. Cocos-Sambal, Dhal (Linsen), Tomaten-Cocos-Curry und indisches Brot. Hier nimmt man zu im Gegensatz zu Thailand. Man sieht hier auch viele dicke Leute. In Thailand ist das eher eine Seltenheit.


Heute passiert nicht viel. Ich suche nach einem vertrauenswürdigen Safarianbieter, was gar nicht so einfach ist. Es ist unmöglich herauszufinden, ob es nun am Morgen oder Abend besser ist. Irgendwann finde ich einen netten, lustigen Jeepfahrer, und dazu noch ein Paar aus Österreich. Marc kommt auch noch mit. Morgen um 13.30 Uhr geht es los.
Ich finde auch noch fast ein Taxi und Leute für die Reise nach Tangalle im Süden für übermorgen. Das holländische Paar hat die verrückte Idee, dass ich 50 % der Kosten übernehme und sie gemeinsam die ander Hälfte, da sie ja ein Paar sind. Da fällt einem nichts dazu ein.
Den Rest des Tages liege ich am Strand und schließe Bekanntschaft zu einer Russin, Natalia, aus meinem Hostel. Wir beobachten die Surfer zum Sonnenuntergang. 



Es ist herrlich hier. Mein Hostel ist 200 Meter vom Strand entfernt. Und ein Wohnwagen-Imbiss am Strand versorgt mich mit Essen. Dort stehen ein paar Plastikstühle und Tische und so hat man immer Kontakt zu anderen Touristen oder Einheimischen.








30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6. 30.6.


Ein typisches Straßenbild.


Die Safari-Tour dauert sechs Stunden. Vier Stunden davon sind wir im Park. Es ist ganz anders als im Nationalpark in Habarana. Dort waren über hundert Elefanten. Hier begeben wir uns wirklich auf Suche. Wenn wir viel Glück haben sehen wir sogar einen Leoparden.



Hier ist ein Elefant. 


Wasserbüffel gibt es jede Menge.


Und andere Tiere auch.



Von diesen exotischen Vögeln sehen wir hunderte.


Das ist ein ganzes Meer von Wasserlilien.



Elefanten fressen sehr gerne diese Pflanzen.



Der Sonnenuntergang kündigt das Ende unserer Expedition an.
Die Leoparden haben sich gut versteckt. Am Nachmittag sollten wir auf die Bäume schauen, da sie dort schlafen könnten und am Abend müssen wir Ausschau halten zwischen den Bäumen und den Büschen. Es ist so aufregend. Wir sind aber auch etwas entmutigt.


Noch ein Elefant. Ich denke wir sehen insgesamt nur fünf.




Und noch einer. Es ist so witzig, wenn man diese großen Tiere so plötzlich entdeckt.


Und der letzte.



Endlich sehen wir einen Leoparden und mit Hilfe des Fernglases, um das ich vor der Tour beinahe gebettelt habe, kann man ihn gut beobachten. Er ist in der Mitte des Bildes hinten am Waldesrand. Er liegt dort.


Wir sehen auch ein paar Krokodile.

1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7. 1.7.


Mein letzter Tag in Arugam Bay.


Energiesparendes Kochen.



Hier ist der Wohnwagen-Imbiss. Es wird alles frisch zubereitet und so warte ich fast eine Stunde auf mein Essen.

Nach dem Frühstück fahren Natalia und ich nach Panama, wo wilde Krokodile leben. Der TukTuk-Fahrer führt uns am Flussufer entlang, von wo aus wir die Tiere beobachten können. Das ist so aufregend! Was, wenn sich ein Krokodil versteckt und wir über eines stolpern? 




Die Seekrokodile greifen keine Menschen an im Gegensatz zu den Flusskrokodilen. Daher können die Fischer auch ohne Bedenken im See stehend fischen. Das würde ich mich aber trotzdem nicht trauen. 








Ein wunderschöner blauer Vogel.

Nach dem Ausflug fahre ich weiter in den Süden.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen