Sonntag, 9. Juli 2017

7.7.-9.7. Flug, Bangkok

7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7. 7.7.


Alles gepackt


Im Flugzeug. Es kann los gehen.

Wer denkt, dass es von Sri Lanka nach Bangkok ein Katzensprung ist, der irrt sich. Ich habe geschätzt, dass ich in drei Stunden rüber geflogen bin. Ich muss in Zukunft die Flugtickets besser studieren. Letztendlich bin ich 16 Stunden unterwegs. Um 7.30 Uhr verlasse ich das Hotel in Negombo und komme nachts um 1.30 Uhr an. (+6 h ) Zurück in die Zukunft. Ich fliege ca vier Stunden, habe vier Stunden Aufenthalt in Kuala Lumpur und fliege noch mal eine Stunde. Bei der Passkontrolle ist es völlig chaotisch. Hunderte von Menschen, die in Gordscher Knoten-Manie sich ihren Weg zum Schalter erkämpfen. Nach einer Stunde habe ich meinen Stempel und dann muss ich wieder für ein Taxi anstehen. Das Hostel ist zwar zehn Minuten zu Fuß entfernt, aber es ist schon 1 Uhr.
Ich hatte ein wenig Sorgen wegen meinem Gepäck. Ich habe doch in Sri Lanka Morphium bekommen und ich weiß nicht mehr, wo ich das habe. Vielleicht habe ich es auch weggeworfen. Das wird hier bestimmt als Drogen deklariert und dann hatte ich die Reise meines Lebens.
Die Reise heute ist anstrengend. Ich habe ohnehin schlecht geschlafen.
Ich denke mir, da ich jetzt eh schon am Flughafen bin, kann ich auch gleich heimfliegen. Wenn ihr mich nicht ins Land lässt, kein Problem. In den schweren Momenten habe ich auf nichts mehr Lust und würde am Liebsten heim. Aber das wäre völliger Quatsch, aus einer Kurzschlusshandlung heim zu fliegen.
Im Januar fand ich das noch spaßig, aber jetzt ist es einfach nur schrecklich.
Die Dinge sind wirklich immer so wie man sie sieht.


Als wir im Bett liegen, ist das ein wahrer Segen.

8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7. 8.7.

Ich habe schon wieder schlecht geschlafen. Klar, ständig checken Leute ein und aus, so wie ich.
Ich nehme jeden Absatz mit, den es gibt. Selbst auf dem Weg ins Bad.
Am Abend kühle ich meinen geschwollenen Knöchel. Aber auch mit links knicke ich ständig um, nur dass es links nicht schmerzt.



Hier frühstücke ich. Ich bin so froh wieder hier in Thailand zu sein. Ich fühle mich total wohl hier. Und die Garküchen sind einfach klasse. Wenn man das Bild hier sieht, ist es vielleicht schwer zu verstehen, warum ich es so sehr mag. Empfindliche Wesen könnten hier sicher nicht essen. Es ist auch für mich schwer, es zu erklären. Wahrscheinlich ist es diese Einfachheit, Authentizität und Anspruchslosigkeit, die ich mag. Wenn ich wählen könnte zwischen einem 5-Sterne Restaurant, wo man aufpassen muss, dass einem das Besteck nicht aus den Händen fällt, und einer Garküche, würde ich mich für letzteres entscheiden. Und das Essen ist allemal besser. In Sri Lanka durfte ich sogar mit den Händen essen. Reis und Linsen mit den Händen zu essen, finde ich aber nach wie vor eklig, vor allem andere dabei zusehen zu müssen.

Heute verbringe ich den halben Tag damit, mein Handy im Elektro-Shopping-Center reparieren zu lassen. Das Display hat schon wieder einen Sprung und ich klappere noch zwei weitere Orte ab, wo ich eventuell meine Kamera reparieren lassen kann. Bei letzterem habe ich kein Glück. Ich gehe sogar ins Panasonic-Service-Center. Hört sich vielversprechender an als es ist. Es ist aber nur eine Rumpelkammer mit ein paar defekten größeren Geräten.
Ich war schon im Januar im Shopping-Center für mein Handy. Es ist so viel einfacher diesmal. Ich fahre wieder mit der SkyTrain, und diesmal bin ich viel vertrauter mit alledem. Ich kenne mich aus und finde auf Anhieb den Reparaturanbieter von letztem Mal. Ich muss nichts suchen, nichts verhandeln und in der 1 1/2 stündigen Wartepause lasse ich mich massieren. Trotz, dass ich nicht trödle oder mich verlaufe, bin ich fünf Stunden unterwegs. Die Distanzen sind einfach groß und es ist viel Verkehr, als ich den Bus nehme. Mit der Navigation von maps.me finde ich mich gut zurecht. Es zeigt die Bus- und SkyTrain-Stationen an.
Bei dem Ausflug verliere ich meinen Ausweis (nicht aber den Pass, das wäre fatal). Er hat in der Handyhülle gesteckt. So ein Mist! Die ganze Schusseligkeit hat aber auch was Gutes. Dadurch wird mein Gepäck immer leichter. In Sri Lanka habe ich leider auch meine Sonnenbrille verloren.
Und eine 5-Liter-Flasche! Das muss mal einer nachmachen. Das war an dem Tag, als ich nach einem Safarianbieter und Taxi gesucht habe. Ich habe überall nachgefragt, wo ich war, aber es war leider jemand nicht ehrlich. 
Manche haben Angst, auf Reisen bestohlen zu werden. Die Sorgen habe ich nicht:)


Ich übernachte heute Nacht im Zentrum. Mein Gepäck hole ich morgen im ersten Hostel ab. Es ist so toll, mit nur einem Rucksack einzuchecken. Man hat gleich wieder gepackt. Auch am Fughafen wäre das klasse nur mit Handgepäck zu reisen. Aber man darf nur 10 mal 100ml-Fläschchen Flüssigkeiten mitnehmen. Ein Kontaktlinsen-Träger kann das vergessen.


Ich laufe durch die Khao San Road (Party-Straße und Sammelpunkt für Backpacker),...



finde den tollen Pad Thai Stand, den ich noch vom Januar kenne und wer gut mitgelesen hat in der Anfangszeit, weiß, auf was ich mich am meisten freue!


Sticky Rice mit Mango.

Es ist ganz anders als im Januar. Da Nebensaison ist, ist es direkt angenehm durch die Khao San Road zu schlendern. Keine laute Musik, keine betrunkenen Teenies. Es ist ruhiger im Zentrum.


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