Sonntag, 9. Juli 2017

9.7.-11.7. Krabi, Hong Island

9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7. 9.7.

Morgens fahre ich die 20 km wieder zurück zum Hostel am Flughafen. Es ist wie ein Glücksspiel. Ich steige in irgendeinen Bus und hoffe, dass er mich näher zum Ziel bringt. Mit dem GPS kann ich verfolgen, wo ich bin. Es ist wirklich der Richtige, aber ich muss umsteigen. Dann nehme ich noch das Taxi bis zum Bahnhof. Entscheide mich dann aber doch gegen den Zug, da er langsamer als der Bus ist. Ziehe noch in Erwägung, die Skytrain zu nehmen. Steige in einen anderen Bus, der zufällig auch der Richtige ist und so durchkreuze ich halb Bangkok. Es ist ein bisschen wie beim Spiel Scotland Yard, nur dass mich keiner verfolgt.
Es wäre auch einfacher gegangen. Es gibt auch eine Direktverbindung, aber das erfahre ich zu spät.
Mir geht es etwas schlecht von dem scharfen Essen von gestern. Schon wieder bin ich meiner Sprunghaftigkeit unterworfen und überlege mir, ob ich nicht einfach nach Hause fliege. Ich denke es ist bald an der Zeit. Aber vorher will ich unbedingt noch auf die Inseln im Süden fahren. Da konnte ich im Januar nicht hin wegen der Überschwemmungen. Das war eigentlich mein Hauptziel. Und ich würde mich ärgern, wenn ich im Flugzeug nach Hause wieder putzmunter bin. Und ich gehe nicht aus Asien, ohne eine Insel gesehen zu haben.
Die letzte Zeit war einfach auch sehr abenteuerlich. Ständig den Ort zu wechseln, besichtigen, Hostel suchen ist auf Dauer anstrengend. Es ist schön, alles zu sehen, aber manchmal sehr anstrengend.
Ich freue mich doch so auf das thailändische Essen, auf Massagen, auf die Strände. Das zieh ich jetzt noch durch:):):) Es gibt Schlimmeres als am Strand zu liegen:)

Ich laufe eilig zum Hostel, hole mein Gepäck, packe die restlichen Sachen, lege mich 5 Minuten hin, nehme Iberogast und Kreislauftropfen und gehe sofort wieder los zum Flughafen. (Da seht ihr wie ich von A nach B springe). Ich esse vorher noch Pad Thai (Nr 2) an einem Essenstand vor dem Flughafen und checke beim Self-Check-in ein, wo ich von zwei Leuten und einem Computer bedient werde. Als ich durch den Flughafen laufe, freue ich mich wieder total. Meinem Magen geht es besser und mich packt wieder das Reisefieber. Flughäfen und Essen haben eine heilende Wirkung auf mich.

Ich bin die erste Passagierin im Flugzeug, diesmal ohne Rollstuhl, aber Oleg hat mir einen Hot Seat gebucht. Ich sitze in einer der 15 vorderen Reihen und habe eine rote Kopfstütze im Gegensatz zu den schwarzen. Mal schauen was mich noch erwartet. Oleg darf übrigens all meine Flüge buchen, da ich nach Neuseeland kein Geld mehr habe:)
Das war Spaß! Ich weiß die Pin nicht von der Kreditkarten-Secure-App.
Es gibt übrigens keine weiteren Vorzüge im Flugzeug.



Über den Wolken

 



Ich gehe mittags für 60 Cent so gut essen! Das sind Nudeln mit einer Erdnuss-Kokossauce. Dazu gibt es Salate und Kräuter. Auf jedem Tisch steht eine solche Platte und man kann sich einfach davon nehmen.
Auf dem Weg zurück liegt ein Avocadokern auf dem Gehweg. Weit und breit ist der Gehweg frei von Unrat. Jetzt dürft ihr mal raten, was ich gemacht habe!



Und ich habe Glück. Es gibt am Wochenende einen Nachtmarkt!
Es gibt so viel gutes Essen zu kaufen. Was esse ich eigentlich, wenn ich wieder in Deutschland bin?



Süßigkeiten 



Thai-Gerichte



Die Schulband spielt.



Cocktails



Getrockneter Fisch



Es gibt ein Konzert. Man holt sich sein Essen und setzt sich irgendwo hin.



Ich mag es, wenn man vorher sehen kann, was man sich kauft.



Kuchen



Nochmal Süßes...



...und Nüsse.



Eine thailändische Süßspeise aus Zucker und Kokos.



Das sind ausgebackene Kokosteile.



Es gibt auch was Gesundes: Papaya-Salat.



Waffeln



Mini-Eis für Wolf!!!
Ist das nicht fantastisch?! Da fällt einem die Auswahl nicht mehr so schwer.
Ich bin wirklich sehr froh, dass ich nicht heim geflogen bin. Ich liebe es hier und für morgen habe ich einen Ausflug auf eine Insel gebucht!

10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7. 10.7.



Sticky rice Nr. 2

Um 8 Uhr renne ich einmal um den Block, dem Shuttle hinterher, weil er mein Hostel nicht findet. Wir fahren zur Bootsanlegestelle und dann geht es mit dem Speedboat los auf die erste Insel. Es gibt noch Schlimmeres als lange Busfahrten. Die Spitze des Speedboats hebt sich laufend und knallt wieder aufs Wasser. Man springt ständig vom Sitz hoch. Irgendwann gewöhnt man sich aber daran.





Im Fahrtwind weht mir natürlich die Mütze vom Kopf:( Nicht schon wieder was verloren:(



Aber ich habe Glück. Unser Guide kommt mit der Mütze in der Hand nach vorne. Sie ist durch die Luke direkt in seine Hand geflogen.



Wir sind nicht die Einzigen am Strand. Es sind sehr viele Tagesausflügler unterwegs.

Von weitem sehe ich schon die Schnorchler, als wir mit dem Boot ansausen.
Hier ein Einblick in meine Gedankenwelt:
...oh, man kann hier schnorcheln. Nie im Leben springe ich hier aus dem Boot zum Schnorcheln...



...ah, man kann vom Strand aus schon die Fische sehen. Ok, ich hole mir eine Ausrüstung. 



...aah...Ich bekomme keine Luft...achso, durch den Mund muss ich atmen...
...Ob das funktioniert unter Wasser?...wie toll! Ich kann atmen...ich höre mich an wie Darth Vader...
Wow, ich sehe viele gelb-schwarz gestreifte Fische. Hinterher...ob ich einen fangen kann?...
...Ich bin weit in den Tiefen des Meeres, weit weg von jeglicher Zivilisation...chaaachaaachaaachaaachaaa...
Das ist faszinierend.......

Nach 5 Minuten, vorgekommen ist es mir wie mindestens 7 1/2 Minuten:
...bin ich etwa im Kreis geschwommen?
Ich bin gerade mal fünf  Meter vom Strand entfernt...und stehen kann ich auch noch.
...Meine Haut brennt! Iiih, Quallen! 

























Später fahren wir auf eine zweite Insel noch mal zum Schnorcheln. Diesmal sehe ich andere Fische. Ich sehe auch eine große rosa Qualle.
Nichts wie weg...

Wir kommen auf der Hong Island an. Es ist traumhaft hier. Das Wasser ist türkisfarben, der Sand ist feinpudrig und weiß. Gott sei Dank bin ich nicht heimgeflogen. Es ist so schade, dass meine Kamera kaputt ist. Da macht das Reisen nur halb so viel Spaß.
Wir bekommen was zu essen und dann können wir noch am Strand entspannen. Dafür sind wir ja hergekommen.





Das Wasser ist so wunderschön!









Gerade als wir wieder im Boot sind, fängt es an zu regnen. Heute morgen hat es auch schon geschüttet. Klar, ist ja Regenzeit. In der Nebensaison ist die Tour auch um 25 Euro billiger!
Wind und Regen peitschen uns ins Gesicht. Mit Regenjacke und Sonnenbrille als Schutz, an die Reling klammernd düsen wir wieder nach Hause. Es macht einen Riesenspaß!



Zum Abendessen gibt es nochmal die Nudeln mit der Erdnuss-Kokossauce und zum Nachtisch Pancakes mit Schokolade. Ich habe mich geirrt. Hier kann man auch gut zunehmen.

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